Als Christen glauben und bekennen wir, dass das Ziel ein neues Leben ist, führte Pfarrer Udo Klösel beim Requiem für Helmut Maier aus Burgtreswitz in der Pfarrkirche aus. Am 7. Juni war Maier im Alter von 78 Jahren verstorben.
Das Licht der Welt erblickte Helmut Maier am 7. August 1946 in Böhmischbruck. Hier wuchs er auch mit seinem jüngeren Bruder Manfred auf. In Böhmischbruck besuchte er die Schule, danach machte er eine Maurerlehre. Bis zum Eintritt in die Rente übte er diesen Beruf aus. Als Maurer errichtete er sich dann in Burgtreswitz ein eigenes Haus. Am 3. Januar 1990 heiratete er Ilka Eismann. Die Ehe blieb kinderlos, umso intensiver lebten sie ihr gemeinsames Leben. Gerne unternahmen sie zusammen Fernreisen, und der Garten war auch ihr großes Hobby.
Schwer traf ihn im Mai des letzten Jahres der Tod seiner geliebten Ehefrau. Er verlor jeglichen Lebenswillen und rapide ging es bei ihm gesundheitlich bergab. Seit einem halben Jahr lebte er im Pflegeheim Löffler in Altenstadt/WN. Schließlich endete sein Lebensweg doch überraschend schnell am Samstag vor Pfingsten.
Der Kirchenchor gestaltete das Requiem, begleitet von Hubert Reimer an der Orgel. Mit Fahnen waren die Vereine ausgerückt. Der Soldaten- und Kriegerverein Burgtreswitz nahm Abschied von Helmut Maier durch Vorsitzenden Hans Höcker. Im Jahr 1973 trat er dem Verein bei. Von 1974 bis 1981 war er erster Vorsitzender und von 1982 bis 1991 zweiter Vorsitzender. Als Zeichen der Wertschätzung wurde eine Spende für die Grabpflege übergeben.
Abschied genommen hat auch die Feuerwehr Burgtreswitz durch Vorsitzenden Christopher Hanauer von Helmut Maier. 53 Jahre war Helmut ein treues, passives Mitglied. Er hat auch handwerklich Spuren hinterlassen. In seiner Siedlung war er nicht nur ein Nachbar, sondern ein Mensch, wie ihn jedes Dorf braucht: ruhig, fleißig, verbunden mit dem Ort, ohne viele Worte.
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