Moosbach
21.07.2025 - 15:10 Uhr

Hölzlbäuerin Anna Zielbauer aus Heumaden mit 92 Jahren verstorben

Die Hölzbäuerin aus Heumaden ist tot. Im Alter von 92 Jahren ist Anna Zielbauer jetzt in das Reich des Toten eingekehrt. Ihre Familie trauert um sie

Die Hölzlbäuerin, Anna Zielbauer aus Heumaden, ist mit 92 Jahren verstorben. Eine große Trauergemeinde nahm Abschied. Archivbild: gi
Die Hölzlbäuerin, Anna Zielbauer aus Heumaden, ist mit 92 Jahren verstorben. Eine große Trauergemeinde nahm Abschied.

Die Familie Zielbauer aus Heumaden hat mit dem Tod ihrer 92-jährigen Mutter Anna Zielbauer, der Hölzlbäuerin, ihren Mittelpunkt verloren, führte Pfarrer Udo Klösel beim Requiem für die Verstorbene in der Pfarrkirche aus. Anna Zielbauer, die Hölzlbäuerin, wurde am 27. Oktober 1932 in Thomasgschieß als Kind der Landwirte Johann und Theresia Gollwitzer geboren. Mit fünf Geschwistern wuchs sie auf dem elterlichen Bauernhof auf. In Burkhardsrieth besuchte sie die Volksschule und danach die Haushaltungsschule in Vohenstrauß. Anschließend half sie seit ihrer Kindheit in der elterlichen Landwirtschaft mit.

1956 heiratete sie den Landwirt Josef Zielbauer aus Heumaden. Das Ehepaar bekam sechs Kinder: Maria, Josef, Heidi, Christl, Ludwig und Michaela. Im Laufe der Jahre kamen zur Familie 15 Enkelkinder und elf Urenkel hinzu, denen Anna eine liebevolle Oma war. Die Familie stand für sie stets an erster Stelle; als Ehefrau, Mutter und Oma sorgte sie für alle und legte großen Wert auf Zusammenhalt. Anna genoss das Zusammensein mit ihren Kindern und Enkeln sehr und feierte gerne im Kreise ihrer Lieben. Nebenbei arbeitete sie tatkräftig in der Landwirtschaft mit und hatte eine große Leidenschaft für den Gartenbau – besonders liebte sie Blumen.

Noch im hohen Alter aktiv

Noch mit 90 Jahren war Anna aktiv tätig; zudem beherbergte und versorgte sie lange Zeit Urlaubsgäste auf dem Hof. Nachdem sie im Jahr 1988 den Hof an Sohn Josef übergeben hatte, half sie weiterhin kräftig mit. Nun hatte Anna auch Zeit zum Reisen: Gemeinsam mit ihrem Ehemann besuchte sie Madeira, Teneriffa, Griechenland sowie Rom und den Gardasee; später reiste sie gerne mit ihm oder ihren Töchtern durch den Bayerischen Wald. Bis ins hohe Alter blieb Anna aktiv nach ihrem Motto „Wer rastet, der rostet.“ Selbst als das Alter sich bemerkbar machte, war sie noch mit dem Rollator unterwegs – immer bereit für eine Pause auf einer Bank. Anna war tiefgläubig und besuchte regelmäßig die Kirche sowie Pilgermessen in der Wieskirche.

 
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