Das Holunderfest des Katholischen Frauenbundes Moosbach am Sonntag wurde zum Erfolg, und auch das Wetter passte. Bereits in aller Herrgottsfrühe waren einige Frauen mit Vorsitzender Angelika Hierold und Maria Bäumler beim Hollerpflücken unterwegs, und auch Josef Hierold senior brachte eine Schachtel voll schöner Holunderdolden mit. Erstmals wurde auch Mittagsessen angeboten. Dann ging es den ganzen Tag rund und die Frauen hatten alle Hände voll zu tun. Die Besucher saßen im Pfarrheim, im aufgebauten Zelt oder im Garten.
Abwechselnd standen zweite Vorsitzende Maria Bäumler und ihr Team an der Fritteuse, um die Hollerküchln goldbraun und knusprig herauszubacken. Für die Leckerei musste man sich oft anstellen und die Gäste schwärmten nur so davon. Auch die Senioren von „Wohnen an der Wieskirche“ feierten das Holunderfest mit und holten Kücheln. Auch Hausherr Pfarrer Udo Klösel schaute vorbei.
Den Teig hatten Margret Lukas-Fuchs und dritte Vorsitzende Maria Bayer-Schmidt zubereitet. Auch das Hollerwasser sowie das "Diät-Hollerwasser" und Hugo waren begehrt, genau wie die Käsespieße von Edith und die Bratwürste vom Grill. Außerdem gab es Liköre aus Blüten oder Beeren, Holundergelee, -sirup, selbstgemachtes Suppengrün sowie Moosbacher Kochbücher.
Auch der Kindergarten St. Anna hatte beim Holunderfest des Frauenbundes einen großen Auftritt. Mit weiß-gelben Fähnchen marschierten die Mädchen und Buben mit ihren Erzieherinnen in den Garten des Kindergartens ein. Mit dabei waren auch die Kleinen der Kinderkrippe. Zahlreiche Besucher warteten schon auf den Nachwuchs. Leiterin Veronika Janda erklärte, dass die Kinder heuer ihren Auftritt nicht beim Pfarr-, sondern beim Holunderfest haben, und dankte dem Frauenbund, dass sie dabei sein dürfen.
Die Kinder hatten in den vergangenen Wochen fleißig geübt. Mit einem Mundartgedicht wiesen sie auf das Holunderfest hin. Einige Kinder sangen vor und alle stimmten zum Refrain ein. Dazu wurde sich gedreht, gestampft, gehüpft und geklatscht. Dann hieß es „Drah di um, bis der Tanzboden kracht“. Auch der Bürgermeister und der Pfarrer sowie der Frauenbund beim Küchlbacken waren mit in das Lied eingebunden. „Wenn der Elternbeirat eine Tombola macht“, brachten weitere Kinder zu Gehör, dann ist wieder „Hullerfestzeit“.
Eine Tombola mit 1000 Preisen von Marken und Firmen aus der Region bot der Elternbeirat dann auch an. Der erste Preis war eine Nestschaukel, der zweite ein Playmobil-Bauernhof, der dritte ein Rundflug über Moosbach, der vierte zwei Karten für das Oberpfalz-Festival und der fünfte Preis eine Hüpfburg nach Wahl. Der erste Preis ging nach Burgtreswitz.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.