Moosbach
02.06.2019 - 13:48 Uhr

Katholischer Frauenbund Moosbach auf großer Fahrt

Vier Tage im Ruhrpott und die Teilnehmer sind begeistert: Von der Zeche wechseln sie ins Musical und dann in die Einkaufsmeile.

Der Frauenbund Moosbach auf großer Fahrt unter dem Motto „Tour de Ruhr“: Die Teilnehmer sind von den Erlebnissen im Ruhrgebiet begeistert. Bild: gi
Der Frauenbund Moosbach auf großer Fahrt unter dem Motto „Tour de Ruhr“: Die Teilnehmer sind von den Erlebnissen im Ruhrgebiet begeistert.

Die Reisegruppe des Katholischen Frauenbundes Moosbach hatte dieses Jahr das Ruhrgebiet als Ziel. Auf den ersten Blick eine etwas ungewöhnliche Entscheidung, verbindet man doch das Ruhrgebiet nicht gerade mit einem Urlaubsparadies. Alle Beteiligten aber waren von den Erlebnissen positiv überrascht und begeistert.

Los ging das auf der Hinfahrt bei einem Halt in Wetzlar (die Stadt der Optik) mit dem Besuch des Dunkelkaufhauses: Über eine halbe Stunde mussten sich die Besucher in absoluter Dunkelheit bewegen, essen, trinken, bezahlen und zurechtfinden. Weiter ging die Reise dann ins Ruhrgebiet, ins Hotel Achat am Rande Bochums. Am nächsten Tag stand ein Besuch der stillgelegten Zeche Zollern an. Sie beeindruckt mit ihrer akribisch renovierten Architektur der damaligen Industriebauten und ist so zu einem außergewöhnlichen Kulturdenkmal geworden. Die Moosbacher schauten sich ein Museum über die Bergbaugeschichte des Ruhrgebiets an und besuchten den Botanischen Garten der Ruhr-Universität in Bochum.

Ein Höhepunkt war der Besuch des Musicals „Starlight Express“. In der Stadt Essen stand der Besuch der „Villa Hügel“, des früheren Macht- und Familienzentrums der Krupp-Dynastie im Programm. Inmitten einer riesigen gut gepflegten Parkanlage mit vielen alten Bäumen steht ein mächtiges Haus. Hier lebten viele Generationen der Familie Krupp und noch bis 2015 wurde von hier aus das große Industrie-Imperium (inzwischen eine Stiftung) geleitet.

Beeindruckend war auch eine über zweistündige Hafenrundfahrt durch den größten Binnenhafen Europas in Duisburg. Ein Höhepunkt der Reise war die Besichtigung des weltweit größten erhaltenen Gasometers in Oberhausen: über 110 Meter hoch, mit einer Füllkapazität von etwa 350.000 Kubikmetern Industriegas, das hier bis 1988 gespeichert worden ist.

Für die Oberpfälzer Urlauber ging es dann ins „CentrO“: Eine nicht enden wollende „Einkaufsmeile“ mit Geschäften und Restaurants, die sich entlang der hier unmittelbar vorbei fließenden Emscher aneinanderreihen und dem Ganzen ein fast italienisches „Flair“ verleihen.

Auf der Rückreise wurde der im romanischen und gotischen Baustil errichtete Limburger Dom zu einer stillen Andacht und anschließendem Vortrag über seine Geschichte besucht. Elisabeth Reger hatte die Idee und übernahm die Planung. Helga und Werner Wondrak sowie Marga Braun übernahmen die Reiseleitung.

 
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