Der Kinderspielplatz am Nelkenweg war vor drei Jahren war er in verwahrlosten Zustand. Der Nachwuchs nahm ihn nicht mehr an, die Anlage vergammelte zusehends. Deshalb packten OWV-Mitglieder um den damaligen Vorsitzenden Peter Franz an, um die Situation zu verbessern. Keiner konnte damals ahnen, dass sich die Arbeiten so lange hinziehen werden. Nun erhielt der völlig erneuerte Spielplatz den Segen.
Bürgermeister Hermann Ach freute sich, dass in einem Gemeinschaftswerk der Spielplatz hervorragend hergerichtet wurde. Er dankte den Sponsoren für die großartige finanzielle Unterstützung und allen, die mitgewirkt hatten, das Werk zu vollenden. Auch der Bauhof habe 182 Stunden mitgearbeitet, was einen Wert von mehreren Tausend Euro ausmache. Besondere Attraktion für die Kinder werden die große Rutsche und die Kletterwand sein.
Geistlicher Rat Josef Most segnete die Anlage und würdigte er das Gemeinschaftswerk. OWV-Chef Josef Enslein wies darauf hin, dass sein Verein bereits 2016 die Initiative um den maroden Spielplatz a ergriffen habe und ihn wieder auf Vordermann bringen wollte. Die Verantwortlichen sahen die Investition als Beitrag für die nächsten Generationen und auch als Projekt zur Ortsverschönerung. Der OWV kaufte zunächst neue Spielgeräte aus unverwüstlichem Recyclingmaterial im Wert von 7000 Euro. Zusätzlich holte der OWV die Siedlergemeinschaft (Spende 1000 Euro) zur Unterstützung ins Boot. Und auch weitere Spender wie der Storm-Clan (Spende 250 Euro), die Raiffeisenbank oder Allianz Hochholzer konnten gewonnen werden. So kamen 8750 Euro zusammen. Dadurch war eine große Entlastung der Gemeindekasse möglich.
Enslein betonte, dass der OWV seinerzeit von einer Bauzeit von ein paar Monaten ausging. „Da waren wir noch zu blauäugig“. Denn dann mussten sich die Beteiligten immer wieder mit Verwaltungsvorschriften auseinandersetzen und die Fertigstellung zog sich hin. Viele wunderten sich und waren sprachlos.
Aber mit Geduld, praktischer Hilfe und Zusammenarbeit mit dem Bauhof sei nun endlich die Vollzugsmeldung möglich. Enslein dankte allen Helfern des OWV und der Siedlergemeinschaft, die immer wieder organisiert und mitgearbeitet haben. Besonders würdigte er Franz, der als Koordinator, Anschieber und Helfer vor Ort viel zum Erfolg beitrug. Auch Diana Hochholzer erhielt Lob für die Organisation und den Bauhof-Arbeitern für die Mitarbeit. Den vielen Kindern dauerte der offizielle Teil zu lange, denn sie erwarteten sehnlichst die Freigabe des Spielplatzes durch Enslein, der ihnen als Lohn für die Geduld schließlich Überraschungseier spendierte.






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