„Wir in Bayern wollen nicht warten wie andere Bundesländer bis der Wolf einmarschiert, wir können es uns auch nicht erlauben zuzuschauen bis sich die Lage ins Untragbare entwickelt und setzen beim Umgang mit dem Wolf auf pragmatische Lösungen“. Bei der 5. Bayerischen Landestierschau gibt Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber am Sonntagvormittag eine klare Aussage zum „Problem Wolf“ ab. Der Wolf dürfe sich nicht dort ausbreiten, wo Weidetierhaltung ausgeübt werde, sagte die Ministerin in Richtung Bund Naturschutz. Bei den ersten festgestellten Übergriffen müsse der Wolf „entnommen“ werden, betonte die Ministerin im waidmännischen Ton. Das widerspreche nicht dem Artenschutz, bewahre aber dennoch den Respekt dem Wolf gegenüber. Als notwendig erachtet die Ministerin großflächig ausgewiesene Herdenschutzflächen. Der Wolfsmanagementplan des Freistaats Bayern werde im September verabschiedet, kündigte die Landwirtschaftsministerin an.
Zum Beginn ihrer Ansprache am Sonntagmorgen ging die Ministerin auf die von Bürgermeister Hermann Ach aufgezeigte Verbindung zwischen Heimatfest 2017 und Landestierschau ein. Diese beiden Veranstaltungen passen zueinander, weil sie den Begriff Heimat verkörpern. Der Gang durch die Boxen zeige schöne Tiere und eine Artenvielfalt, lobte die Ministerin. Diese Artenvielfalt werde von den Züchterinnen und Züchtern gepflegt, denen dafür hohes Lob zu zollen sei.
Michaela Kaniber sieht die Notwendigkeit der Vernetzung, beispielsweise „Mutterkuhhalter“ zu Metzger-Dorfladen oder Landgasthof. Sie selbst habe das Ziel, das Bewusstsein der Verbraucher für Qualität und die Besonderheit einheimischer Produkte zu schärfen, sagte die Ministerin. Deshalb der Appell an die Verbraucher, beim Kauf von Fleisch auf die Herkunft zu achten.
Ausdrücklichen Dank zollte die Ministerin Erika Sauer für ihr Engagement im Ehrenamt zugunsten des Fleischrinderverbandes Bayern.
Die Jungzüchter bat die Ministerin stolz auf ihre Arbeit zu sein. „Sie sichern die Zukunft der Artenvielfalt“.
Im Anschluss an ihre Ansprache ehrte Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber die Sieger des Jungzüchterwettbewerbs.
Erika Sauer, Vorsitzende des Fleischrinderverbandes Bayern begrüßte zu Beginn der morgendlichen Veranstaltung mit dem Jungzüchterwettbewerb die zahlreichen Besucher zusammen mit einer großen Polit-Prominenz.
Bürgermeister Hermann Ach dankte Staatsministerin Michaela Kaniber nochmals für die Entscheidung Moosbach als „Genussort“ unter 100 anderen bayerischen Gemeinden ausgewählt zu haben. Die Landestierschau in einer Gemeinde wie Moosbach nannte der Bürgermeister ein Novum und vielleicht auch den Start damit auch in Zukunft in kleinen Gemeinden präsent zu sein.
Danke Frau Kanniber, dass Sie die Sorgen der Weidetierhalter ernstnehmen und zwar nicht nur durch Krausziehen der Stirn, sodern hoffentlich durch Taten.
Bitte setzen Sie den Schutz von Leib, Leben und Eigentum, den das Grundgesetz allen Menschen in Deutschland garantiert, weiterhin durch. Weidetiere sorgen für die Erhaltung des Lebensraums sehr vielen wirklich vom Aussterben bedrohten Arten. Die Tierart Wolf dagegen ist keineswegs vom Aussterben bedroht. Diese befindet sich seit 2002 nicht mehr auf der Roten Liste der aussterbenden Arten.
An diese Realität ist die Gesetzeslage anzupassen!
Danke Frau Kanniber und weiter so!
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Danke Frau Kanniber, dass Sie die Sorgen der Weidetierhalter ernstnehmen und zwar nicht nur durch Krausziehen der Stirn, sodern hoffentlich durch Taten.
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Eine Kriegserklärung? Angreifen bevor der Feind "einmarschiert"? Nicht nur die Ausdrucksweise ist wirklich schlimm. Auch hat diese Dame offensichtlich keine Ahnung von EU-Recht und Artenschutzrichtlinien. Übrigens sollte man als Agrarminister nicht nur Lobbyarbeit für eine Interessengruppe machen oder für ein paar Wählerstimmen den Naturschutz mit Füßen treten. Facebookgruppe "Schützt die Wölfe"
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