Lange Wunschliste der Moosbacher Kinder

Eine Bürgerversammlung für Kinder sollte es sein und 30 Mädchen und Buben fanden sich dazu im Generationenpark Gruberbach ein. Einige wurden von den Eltern begleitet. Gemeinsam mit dem Kinder- und Jugendbeauftragten, Marktrat Sandro Stefinger, hörte sich Bulenda die Vorschläge der kleinen Bürger an. Ausgerüstet mit einer Menge Zettel in der Hand , brachten die Mädchen und Buben ihre Wünsche und die Anträge ihrer Freundinnen und Freunde vor.

Sie dankten zunächst , dass Moosbach ein super Hallenbad im Ort betreibe. Dann aber kamen die Wünsche: Es fehle an Kinderspielplätzen mit Möglichkeiten, sich zu verstecken. Ebenso ein Kletterpark, am Badeweiher Tröbes neue Bäume und einen Extraraum zum Zähneputzen, ein Volleyballnetz am Moosbacher Allwetterplatz und ein Reparatur-Café. Auch die Pflege der Außenanlagen rund um den Badeweiher Tröbes wurde von den Kindern bemängelt.

Es fehle auch ein Riesen-Spielbaumhaus und ein Freiluft- oder Fahrradkino. Der Minigolfplatz und der Allwetterplatz sollten nach Ansicht der Kinder besser gepflegt werden. Auch das Fehlen eines Zebrastreifens in der Ortsdurchfahrt Moosbach, eines Defibrillators und die nicht stattfindenden Kindersprechstunden missfielen den Kindern.

Nicht einverstanden war Jugendbeauftragter Sandro Stefinger, als die Kinder das Fehlen eines Jugendraumes bemängelten. Denn ein solcher sei im Rathaus im dritten Stockwerk vorhanden, werde aber nicht genutzt. Stefinger wies darauf hin, dass im Herbst 2022 gemeinsam mit den Jugendlichen eine Fahrrad-Pumptrack-Anlage am Schulgelände errichtet wurde. Sie sollte mehr genutzt werden.

Weiter gingen die Wünsche der Kinder und Jugendlichen für den Einsatz eines Omnibusses nach Isgier, Sitzmöglichkeiten am Marktplatz und einem Trimm-dich-Pfad. Die Kinder wünschten sich mehr Rathausbesuche, Kindersprechstunden sowie Gemeinderundfahrten. Auch eine Tunnelrutsche, eine Tischtennisplatte im Kurpark sowie ein Gemüseacker standen auf der Wunschliste.

„Ihr könnt jederzeit zu mir aufs Rathaus kommen und ihr werdet angehört und eure Wünsche wohlwollend geprüft“, versprach Bürgermeister Armin Bulenda den sehr interessierten heranwachsenden „Kommunalpolitikern“.