Die Vorstandschaft des Vereins „Missionsbrücke Moosbach-Ndendule D.R. Kongo e.V.“ hat wieder einen Jahreskalender für 2025 herausgegeben. In Zusammenarbeit mit Jonas Rom und Martin Götz wurde ein Bildkalender mit Sprüchen und Weisheiten aus Afrika gestaltet. Die Bilder geben einen Einblick in das Leben der Menschen in Ndendule im Kongo, dort, wo der Augustinerpater Ferdinand Bodensteiner aus Tröbes seit 1971 wirkt.
Das Hauptaugenmerk wurde dieses Mal auf die Krankenstation in Ndendule gelegt, die inzwischen in einem erbärmlichen Zustand ist. Der Medikamentenschrank ist leer, es sind kaum noch Matratzen und Betten für die Patienten vorhanden und seit längerem wird die Krankenstation auch von keinem Arzt mehr durch den Staat besetzt. Der Pfleger Andre, der die ärztliche Versorgung übernommen hatte, ist mittlerweile verstorben.
Für Pater Ferdinand ist es eine Herzensangelegenheit, diese so wichtige Einrichtung wieder von Grund auf zu renovieren und auch die personelle Besetzung neu zu organisieren. Unterstützung bekommt er von den indischen Ordensschwestern von der Kongregation der Cellitinnen (Augustinerinnen), die inzwischen in Amadi/Ndendule ein kleines Kloster gegründet haben, und von der Missionsbrücke Moosbach-Ndendule. Mit Hilfe der Missionsbrücke absolvierte ein junger Mann aus Ndendule die Ausbildung zum Arzt. Er wird demnächst seine Arbeit aufnehmen. Auch wurden eine Hebamme und Krankenschwestern ausgebildet und werden nun in der Krankenstation angestellt.
Damit der Wiederaufbau der Krankenstation gelingt, ist Pater Ferdinand dringend auf finanzielle Hilfe durch die Missionsbrücke angewiesen und bittet um Spenden. Auch durch den Kauf des Kalenders werde der Wiederaufbau der Krankenstation unterstützt. Er ist ab sofort gegen eine Spende von 10 Euro oder mehr erhältlich im Pfarrbüro, im Hoftner-Ladl, in der Pfarrkirche Moosbach und in der Filialkirche Tröbes.
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