In Moosbach wird über die Gründung einer Vereinsgemeinschaft nachgedacht. Im Rathaussaal trafen sich deshalb zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der gut 40 örtlichen Vereine auf Einladung von Bürgermeister Armin Bulenda. Im Mittelpunkt des Abends standen zwei unterschiedliche Modelle, wie sich eine Vereinsgemeinschaft erfolgreich organisieren lässt. Tobias Kirner, Vorsitzender der Vereinsgemeinschaft Waidhaus, stellte das Modell seiner Gemeinde vor. Dieses setzt vor allem auf enge Abstimmung bei der Veranstaltungsplanung, hat bereits viele gemeinsame Feste organisiert und ist historisch gewachsen.
Richard Kammerer, Bürgermeister und Vorsitzender des Vereinskartells Mantel, präsentierte ein stärker strukturiertes Modell, das speziell auf die Organisation und Durchführung des Bürgerfestes in Mantel zugeschnitten ist. Dieses Modell könnte besonders interessant sein, wenn auch in Moosbach ein Bürgerfest eingeführt wird. Die Bürgerinnen und Bürger können sich kostenlos die Ausrüstung leihen, die das Vereinskartell Mantel mittlerweile angesammelt hat – und das ist eine Menge.
Beide Referenten berichteten offen von ihren Erfahrungen, Herausforderungen und Erfolgen in ihrer jeweiligen Gemeinde. Die Teilnehmenden erhielten wertvolle Einblicke und Anregungen, die als Grundlage für weitere Überlegungen in Moosbach dienen können. In der nächsten Marktratssitzung im Mai soll darüber beraten werden, ob ab dem Jahr 2026 ein Bürgerfest in Moosbach eingeführt wird.
Bürgermeister Armin Bulenda erklärte, dass er das sehr begrüße. Er sehe dies als hervorragende Einstimmung auf das geplante Heimatfest im Jahr 2027. Eine solche gemeinschaftliche Veranstaltung stärke nicht nur den Zusammenhalt, sondern begründe auch eine neue Tradition. Der Bürgermeister bedankte sich am Ende bei Stefan Rappl und Sandro Stefinger, die den Impuls für die Infoveranstaltung gegeben und die beiden Referenten nach Moosbach eingeladen hatten.
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