Moosbach
22.03.2024 - 12:19 Uhr

Moosbacher Imker freuen sich über Zuspruch beim Imkern auf Probe

Die Vorrichtung zum „Käfigen“ einer Bienenkönigin“ ging durch die Reihen und die Imker konnten sie sich ansehen. Bild: gi
Die Vorrichtung zum „Käfigen“ einer Bienenkönigin“ ging durch die Reihen und die Imker konnten sie sich ansehen.

Der Imkerverein Moosbach hat 40 Mitglieder mit 208 Bienenvölkern. Die Jahreshauptversammlung hielt der Imkerverein im Gasthaus „Zum Goldenen Löwen“. Vorsitzender Matthias Schönberger sprach vom Austritt von zwei Mitgliedern. Martin Götz habe dem Verein deshalb Schaukasten und -waben kostenlos überlassen. Johannes Eckl hat ebenfalls keine Bienen mehr und das Equipment dem Schwager übergeben, der Probeimkern will. Außerdem konnte der Verein vier Eintritte verzeichnen.

Schönberger hat sich mit den OWV-Vorsitzenden Josef Enslein und Peter Franz am Steinknöchel wegen der Hütte getroffen. Der Waldverein meinte, ob der Imkerverein diese als Bienenstand nutzen könne. "Die Bausubstanz ist noch gut bis auf kleine Schäden am Dach zum Ausbessern", berichtet der Vorsitzende. Der Ausflug sei für die Bienen nicht ideal. Der Imkervereins kann sich einen Infopoint mit Infotafeln und ein Schaukasten vorstellen.

35 Interessenten besuchten einen Anfängerkurs mit der Bienenfach-Beraterin der Oberpfalz Renate Feuchtmayer. Anschließend meldeten sich sechs Personen bei Schönberger, die Imkern auf Probe mitmachten. Alle Probeimker haben Anfang April ihre Völker bekommen. Schönberger dankte Michael Dirscherl für die Spende eines Bienenvolks.

Schönbergers Fazit für 2023: "Die Frühjahrsentwicklung der Völker ging langsam voran, weil bis Mitte Mai das Wetter kühl war und die Bienen keinen Nektar von der Obstblüte und Löwenzahn eintragen konnten." Ende Mai sammelten sie von der Rapsblüte, ab dem 20. Mai gab es die ersten Schwarmmeldungen. "Die Königinnenzucht und deren Begattung war sehr gut, ebenso der Honigertrag."

Der Profi-Imker habe im zeitigen Frühjahr verschiedene Sachen ausprobiert. So habe er bei einem Volk im Juli 24 Tage die Königin „gekäfigt“, so dass das Volk brutfrei war, und dann gegen die Varroamilbe behandelt werden konnte. Die Oxalsäure-Verdampfung sei in Deutschland zugelassen.

 
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