Im österlichen Glauben feiern wir das Requiem für Olga Reitinger aus Ödpielmannsberg, sagte Pfarrer Udo Klösel in der Wieskirche und blickte auf das Leben der Verstorbenen zurück. Auf die Welt kam wurde Olga Reitinger, geborene Eckl, am 29. Mai 1933 in Ödpielmannsberg als Kind der Eheleute Karl und Katharina Eckl. Mit vier Geschwistern wuchs sie auf dem elterlichen Anwesen auf. In Böhmischbruck besuchte sie die Schule. Anschließend absolvierte sie in Moosbach eine Ausbildung zur Herrenschneiderin. Nach ihrer Lehre arbeitete sie in Vohenstrauß bei der Hosenfabrik Hölzl.
Im August 1955 heiratete sie Johann Reitinger aus Ödpielmannsberg. Dem Ehepaar wurden die beiden Kinder Roswitha und Karl geboren. Als Ehefrau und Mutter sorgte sie für ihre Familie. Dazu kam die Arbeit auf dem Hof, im Wald und im Garten. Inzwischen gehören zur Familie fünf Enkelkinder und sechs Urenkel, die für sie als Oma und Uroma eine große Freude waren. Im Juni 2012 verstarb ihr Ehemann. Ein weiterer schwerer Schicksalsschlag traf sie, als ihr Sohn Karl im Juli 2020 nach schwerer Krankheit verstarb. Bereits zu dieser Zeit war sie gesundheitlich selbst angeschlagen. Seit zweieinhalb Jahren kümmerten sich Pflegerinnen von der Arbeiterwohlfahrt Eslarn um sie. Eine große Freude und Stärkung sei ihr in dieser Zeit die monatliche Krankenkommunion gewesen, sagte der Geistliche.
Im Januar musste sie in die Klinik. Schließlich verstarb sie nach mehreren Operationen am 26. März im Klinikum in Weiden im Alter von 90 Jahren.
Nun wurde Olga Reitinger auf dem Friedhof in Moosbach beerdigt. Musikalisch wurde die Trauerfeier vom Kirchenchor und Sängerin Wilma Wallner begleitet. Ludwig Putzer spielte die Orgel.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.