Patrozinium in Niederland

Moosbach
23.10.2022 - 09:47 Uhr

Nach zweijähriger Coronapause feierten die Gläubigen in der Dorfkapelle wieder das Patrozinium zu Ehren des heiligen Wendelin. Er lebte in einer sehr turbulenten Zeit, sagte Pfarrer Udo Klösel. Die Jahrhunderte der Völkerwanderung seien aber unseren Tagen nicht unähnlich. Der Krieg in der Ukraine zwingt viele Menschen zur Flucht, aus Asien und Afrika suchen Flüchtlinge in Europa Schutz und Hilfe. Und auch in Afrika, Asien und Amerika sind Hunderttausende auf der Flucht und auf der Suche nach einem besseren Leben, wie zur Zeit des heiligen Wendelin. Durch sein Glaubenszeugnis als Einsiedler und Abt gab er den Menschen seiner Zeit Hoffnung. Durch die frohe Botschaft, die er lebte und verkündete, gab er ihrem Leben Licht und Ziel. Außerdem wird er, da er auch als Hirt tätig war, bis heute als Patron des Viehs und der Bauern verehrt und um Hilfe angerufen. Im gemeinsamen Gebet vertraute man sich der Fürbitte des heiligen Wendelin an. Die Lesung trug Elisabeth Völkl vor. Selina Seidl und Emily Schnupfhagn standen als Ministrantinnen am Altar.

 
 

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