Ganz im Zeichen des Patroziniums St. Peter und Paul und des Priesterjubiläums stand am Sonntag die Pfarrei Moosbach bei herrlichem Festwetter. Vor 25 Jahren, am 28. Juni 1997, wurde der Moosbacher Pfarrer Udo Klösel im Regensburger Dom von dem damaligen Diözesanbischof Manfred Müller zum Priester geweiht. Zwei Wochen später, am Sonntag, 13. Juli 1997, feierte er in seiner Heimatgemeinde Pressath Primiz. Festprediger war damals der inzwischen verstorbene Erzbischof und Nuntius Dr. Hans Schwemmer, der ebenfalls aus der Pfarrei Pressath stammte.
Nach siebenjähriger Kaplanzeit in Nittenau wurde Klösel 2004 Pfarrer in der Pfarrei Hohenfels. 2017 wurde er zum Diözesanseelsorger der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) und der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) berufen. Daneben wirkte er in Regensburg als Pfarrvikar in der Pfarreigemeinschaft St. Paul-Königswiesen/St. Josef-Ziegetsdorf.
Seit 2020 ist der Geistliche nun Pfarrer in Moosbach mit der Expositur Etzgersrieth und der Filiale Tröbes. Pfarrer Klösel feierte am letzten Sonntag auf dem Kirchplatz in Moosbach in Konzelebration mit Prälat Hermann Hierold, Regensburg und Diakon Herbert Sturm im Beisein zahlreicher Pfarrangehöriger und Vereinsabordnungen mit über 20 bunten Fahnen, seiner Familie, darunter seine Mutter, und Freunden aus Pressath, mit Freunden und Weggefährten aus dieser Zeit aus Nittenau, Hohenfels und Regensburg, sein 25-jähriges Priesterjubiläum. Festprediger war der Moosbacher Diakon Herbert Sturm.
Dieser nannte den Jubilar als Mitte der Pfarrgemeinde Moosbach. „Lieber Udo, für diesen Tag damals und für dein künftiges Leben hast du dir einen wunderschönen Primizspruch gewählt. Es ist ein Wort aus dem Buch Nehemia: Die Freude am Herrn ist unsere Stärke“. Pfarrer Klösel ziehe sich nicht in den Pfarrhof zurück, sondern gehe hinaus zu den Menschen. „Du lieber Jubilar hast mit deinen Charismen, die Gott dir geschenkt hat, gut gewirtschaftet und überzeugst durch deine Art und bringst besonders den jungen Menschen die Schönheit und Freude am Christsein nahe.“ Diakon Herbert Sturm wünschte ihm, auf dem eingeschlagenem Weg zu bleiben.
Den Gottesdienst begleiteten die Moosbacher Musikanten unter Leitung von Franz Sturm. Eingestimmt hatten eingangs in die Feier die Kirchenmäuse unter der Leitung von Petra Zielbauer. Auch die Singgruppe Taktvoll unter der Leitung von Jenny Hofmeister gratulierten mit zwei Liedern für Herz und Seele.
Für den Pfarrgemeinderat wünschte PGR-Sprecherin Elisabeth Völkl Gottes reichsten Segen sowie weiterhin viel Freude in der Pfarrei Peter und Paul in Moosbach. Alle hatten zusammengeholfen, damit das Jubiläum gelingen möge: die Kinder, der Frauenbund, die Blumenfrauen, die Musiker, der Pfarrgemeinderat, die Vereine, Freunde und Bekannte.
Für den verhinderten Bürgermeister dankte Moosbachs zweiter Bürgermeister Bernhard Rom den Geistlichen für die unkomplizierte und angenehme Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde. Rom gefällt die Art des Pfarrers, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Dies komme bei den Menschen gut an. Im Namen der Marktgemeinde Moosbach gratulierte Rom mit einem Geschenk und sicherte dem Jubilar weiterhin die Unterstützung der Gemeinde zu.
Der Frauenbund Moosbach mit der Vorsitzenden Angela Striegl und Petra Zielbauer übermittelte die besten Glückwünsche zum Priesterjubiläum. Sprecherin Zielbauer schloss sich am Schluss den Vorrednern an und ging auf eine kleine Anekdote in Gedichtsform vom 50-jährigen Jubiläum des Frauenbundes ein. Sie überreichten ihm die Fronleichnamstücher für den Pfarrhof, einstweilen in Miniaturausgabe, sowie die drei Moosbacher Kochbücher vom Frauenbund.
Pfarrer Udo Klösel dankte allen mit einem herzlichen „Vergelt´s Gott!“. Er versuche immer auf Augenhöhe zu sein, mit den Menschen, die ihm begegnen. Ein Professor habe einmal gesagt: „Ein Priester ist ein Mann Gottes im Volk Gottes.“ Mit großem Beifall bedankten sich die Festbesucher. Nach dem Lied „Großer Gott“ wurde die Bayern-Hymne angestimmt. Die Kirchenglocken läuteten und Böller wurden abgefeuert.
Stationen von Pfarrer Udo Klösel
- Priesterweihe am 28. Juni 1997 im Regensburger Dom
- Sieben Jahre Kaplan in Nittenau
- Ab 2004 Pfarrer in Hohenfels
- Ab 2017 Diözesanseelsorger der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) und der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) sowie Pfarrvikar in der Pfarreigemeinschaft St. Paul-Königswiesen/St. Josef-Ziegetsdorf
- Seit 2020 Pfarrer in Moosbach
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