Neben der Windkraft ging es in der letzten Sitzung des Gemeinderats Moosbach auch um Bauangelegenheiten. Im Kommunalinvestitionsprogramm zur Verbesserung der Schulinfrastruktur finanzschwacher Kommunen (KIP) soll das Grundschulgebäude (früheres Hauptschulgebäude) saniert werden. Einstimmig wurden die damit verbundenen Ingenieurleistungen an das Planungsbüro Sowatec, Letzau, vergeben. Die voraussichtlichen Honorarkosten von 61.000 Euro werden aus dem Förderprogramm mit 90 Prozent bezuschusst.
Für die Sanierung der Grundschule lagen auch bereits die ersten Ausschreibungsergebnisse vor. Folgende Firmen erhielten Aufträge: Baumeisterarbeiten für 14.385 Euro an die Firma Kuglmeier, Stadlern. Fenstereinbau für 152.647 Euro durch die Firma Distner, Wiesau. Fassadenarbeiten für 163.198 Euro durch die Firma Aqua, Nürnberg für 163.198 Euro. Sollte die Firma die erforderlichen schriftlichen Unterlagen nicht beibringen, so erhält die Firma Höfner, Wiesau den Auftrag mit 192.473 Euro. Sonnenschutzanlage (Raffstore) für 45.035 Euro die Firma Eder aus Winzer. Mit den Elektroarbeiten wurde die Firma Guttenberger, Moosbach mit 25.703 Euro beauftragt.
Durch das Ausscheiden von Josef Zangl (FWU) ändert sich die Besetzung der Ausschussposten. Für die FWU erklärte Fritz Steinhilber, dass Johann Neuber die Posten von Zangl übernehme. Danach ist Neuber Mitglied im Rechnungsprüfungs- sowie im Umweltschutzausschuss. Stellvertretendes Mitglied ist Neuber im Bau- und Umwelt- sowie im Haushaltskonsolidierungsausschuss.
Einstimmig beschloss das Gremium auch die Fortschreibung des Haushaltskonsolidierungskonzepte. Die letzte Stabilisierungshilfe in Höhe von 800.000 Euro erhielt der Markt mit Bewilligung vom 26. November 2018. Die Fortschreibung soll unter anderem die Umstellung der Straßenbeleuchtung auf kostengünstigeres LED, die Umstellung des Rathauses und des Hallenbades auf LED-Beleuchtung, die Erhöhung der Elternbeiträge für die Mittagsbetreuung und die Erhöhung der Gebühren für die Inanspruchnahme der Feuerwehren zum Inhalt haben. Ein Etzgersriether wollte seinen Wassergebührenbescheid nach unten korrigiert bekommen. Wegen eines lange unbemerkten Wasserrohrbruches kam es zu einer „saftigen“ Gebührenabrechnung. Das Landratsamt Neustadt erklärte, dass die Gemeinde in diesem Fall keinen rechtlichen Spielraum für einen Gebührennachlass habe. „Da sind uns leider die Hände gebunden“, bedauerte Bürgermeister Hermann Ach. Mit 10:2 Stimmen wurde der Widerspruch des Wasserbeziehers zurückgewiesen.
Erika Sauer sprach das Thema Wolf an. Wohin könne sich der Bürger im Falle einer Begegnung wenden?, fragte sie. Ach will im nächsten Mitteilungsblatt die Öffentlichkeit aufklären. Außerdem bat sie um Prüfung, wie die Gemeinde einen Beitrag zur Artenvielfalt leisten kann. Josef Schafbauer sprach die Mängel am Dach der Kapelle Niederland an. Konrad Lingl erinnerte an die Anbindung von Moosbach an den Bocklradweg. Seine schriftliche Eingabe vom 6. November 2018 blieb bis dato unbeantwortet. Nach Bürgermeister Ach habe der Bauhof den Auftrag gewisse Überprüfungen vorzunehmen. Das ging im Schnee leider nicht. Am wirtschaftlichsten hielt Ach die Anbindung an den Bocklweg auf der Trasse „Moosbach - Gebhardsreuth - Hechtlmühle - Isgier - Lohma“, bei der keine Kosten anfallen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.