Kaum wiederzuerkennen wird die Gemeinde am 28. Februar, also am "Naschn Pfinsta" oder, wie der Nicht-Oberpfälzer sagt, am "Unsinnigen Donnerstag", sein. Da steppt der Bär, und die Kommune wird zur Faschingshochburg. Die Besucher scheuen auch die weitesten Anfahrtswege nicht und schlagen sich eine tolle Nacht bis in den Morgen um die Ohren, denn die Sperrstunde ist aufgehoben. Viele schaffen dabei mühelos den nahtlosen Übergang zum Frühschoppen.
Fasching hat in Moosbach eine mehr als 500 Jahre alte Tradition. Schon im 16. Jahrhundert ärgerten sich die Richter von der Burg Treswitz zur Faschingszeit über das lustige Treiben der ausgelassenen Moosbacher und befürchteten einen Verfall der Sitten. Leider verwechselt so mancher Besucher die Faschingsgaudi am "Naschn Pfinsta" mit Randalieren oder ausgelassene Stimmung mit einer Einladung zum Vandalismus. Der Markt als Veranstalter hat deshalb in Kooperation mit der Polizeiinspektion Vohenstrauß sowie mit jeder Menge Verhaltens- und Spielregeln die Messlatte hoch angesetzt, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Der Eintritt ist Jugendlichen unter 16 Jahren generell nicht erlaubt. Alle Besucher unter 18 Jahren müssen die Veranstaltung spätestens um 24 Uhr verlassen haben. Sogenannte "Mutti-Zettel" werden nicht akzeptiert. Das Mitbringen von großen Taschen oder Rucksäcken mit einem Fassungsvermögen größer als einem Liter ist nicht erlaubt.
Spraydosen (Deo, Haarspray oder Farbe) dürfen nicht mitgebracht werden. Polizeilich verboten ist darüber hinaus der Verkauf von Flaschen (Glas, PET) außerhalb von Gaststätten und es dürfen keine Flaschen aus Wirtshäusern mitgenommen werden. Der Ausschank ist nur in PE-Bechern erlaubt. Im Rathaus ist ein Erste-Hilfe-Koffer (Besprechungsraum Erdgeschoss). Der Raum ist durchgehend besetzt. Fundsachen können ab 7.30 Uhr im Rathaus abgeholt werden. Geldautomaten der Sparkasse sind ab 17 Uhr und der Raiffeisenbank ab 19 Uhr geschlossen.
Viele Wirtshäuser und Organisationen sind beteiligt. Im Hof des Gasthauses "Zum Roten Ochsen" feiert der Verein "Mühlschleifhaisl Open-Air" den lustigen Weiberfasching "Das Original" mit DJ "Michael B.".
Die Spielvereinigung lädt im Hof des Gasthauses "Zum Boder" zur Zeltparty ein. Für die Musik sorgen die DJs "Kailoff" und "Jonloff". Auch die beliebte Schwarzlichtbar mit Leuchtbändern ist wieder dabei. Die Dorfgemeinschaft Grub und die Feuerwehr Gröbenstädt bieten in ihrem Stand am Marktplatz Bratwürste und Grillfleisch an.














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