Moosbach
30.01.2025 - 08:47 Uhr

Trauer um Ludwig Müller aus Heumaden

Im Alter von 61 Jahren ist Ludwig Müller aus Heumaden verstorben. Ein großes Anliegen war ihm, das Wirtshaus aufrechtzuerhalten.

Ludwig Müller starb unerwartet in der Nacht zum 14. Januar mit nur 61 Jahren. Symbolbild: Julian Stratenschulte
Ludwig Müller starb unerwartet in der Nacht zum 14. Januar mit nur 61 Jahren.

Abschied genommen wurde beim Requiem in der Pfarrkirche von Ludwig Müller aus Heumaden, der mit 61 Jahren verstorben ist. Pfarrer Udo Klösel blickte auf sein Leben zurück. Geboren wurde Ludwig Müller in Heumaden am 27. Februar 1963 als zweites von vier Kindern der Land- und Gastwirtseheleute Josef und Karolina Müller, geborene Kraus. Mit zwei Brüdern und einer Schwester wuchs er auf dem elterlichen Anwesen auf.

Nach seiner Schulzeit an der Volksschule in Moosbach lernte er bei der Metzgerei Forster in Eslarn und legte 1981 die Gesellenprüfung ab. Später war er im Bauwesen bei verschiedenen Firmen beschäftigt, darunter lange Zeit bei Fassadenbau Wild in Lohma und zuletzt bei der Firma Stahl in Eslarn. Ludwig Müller hatte eine Leidenschaft fürs Kochen, die er von der Mutter geerbt hatte. Gerne hatte er auch im Wirtshaus geholfen. Durch die Lehre bei der Metzgerei Forster hatte er sich sein Können erworben. Bekannt und geschätzt war auch sein Geräuchertes.

Trotz körperlicher Einschränkungen war er nach dem Tod der Eltern seinem Bruder Anton am elterlichen Hof so gut er konnte eine Hilfe. Jedoch verstarb dieser vor fünf Jahren plötzlich und unerwartet. Danach unterstützte er weiter sein Patenkind Florian. Ludwig Müller kümmerte sich um das Brennholz und war gerne als Schwammerlsucher im Wald unterwegs. Ein großes Anliegen war ihm, das Wirtshaus aufrechtzuerhalten. Gerne sah er seine täglichen Stammgäste und freute sich, wenn ihm jemand Gesellschaft leistete.

Im Dezember verschlechterte sich sein Gesundheitszustand drastisch. Schließlich verstarb er unerwartet in der Nacht zum 14. Januar mit nur 61 Jahren. Das Requiem gestaltete der Kirchenchor, begleitet von Lena Putzer an der Orgel. Anschließend wurde mit den Angehörigen, voran die Blaskapelle unter der Leitung von Albert Grießl aus Eslarn, von der Pfarrkirche zum Friedhof gezogen. Die Urne wurde im Familiengrab beigesetzt.

 
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