Die Trauergemeinde hat Abschied von Maria Puff aus Burgtreswitz genommen, die im Alter von 93 Jahren verstorben ist. Pfarrer Udo Klösel sprach beim Requiem in der Pfarrkirche tröstende Worte. Geboren wurde Maria Puff am 6. Mai 1931 in Altentreswitz als Kind der Eheleute Jakob und Theresia Irlbacher. Mit ihrem jüngeren Bruder Georg ist sie auf dem elterlichen Anwesen aufgewachsen, wo sie eine glückliche und wohlbehütete Kindheit genoss.
Nach der Schulzeit half sie mit in der elterlichen Landwirtschaft, später arbeitete sie in der Hosenfabrik Hölzl in Vohenstrauß. Das größte Glück war für sie die Begegnung mit Max Puff aus Burgtreswitz, den sie 1957 heiratete. Die Ehe blieb ohne Kinder.
Zusammen wurde die kleine Landwirtschaft in Burgtreswitz betrieben. Später kam noch eine Poststelle dazu, die der Ehemann leitete und in der Maria Puff mit großer Freude aushalf. Ein schwerer Einschnitt in ihrem Leben war der Tod des Ehemannes Max, mit dem sie 39 Jahre glücklich verheiratet war, im Juni 1996. Jeden Tag besuchte sie zu Fuß sein Grab in Moosbach, bis sie mit der Zeit auch die eigenen Kräfte verließen. Nach einem Sturz in ihrem Haus musste sie ins Krankenhaus und konnte danach ihr Leben nicht mehr selbst gestalten.
So lebte Maria Puff ab November 2022 im Pflegeheim in Vohenstrauß, wo sie am 11. Januar für alle überraschend mit 93 Jahren verstorben ist. Der Kirchenchor gestaltete das Requiem, begleitet von Lena Putzer an der Orgel. Die Trauergäste zogen mit den Angehörigen und dem Priester von der Pfarrkirche zum Friedhof, wo die Verstorbene im Familiengrab beigesetzt wurde.
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