Moosbach
02.08.2024 - 12:31 Uhr

Trauer um Mesnerin Hilde Knoblach aus Gröbenstädt

Hilde Knoblach aus Gröbenstädt galt als Familienmensch und war jahrzehntelang für die Kirche tätig. Nun ist sie verstorben.

Die Verstorbene war jahrzehntelang in Moosbach als Mesnerin tätig. Symbolbild: Julian Stratenschulte/exb
Die Verstorbene war jahrzehntelang in Moosbach als Mesnerin tätig.

Zahlreiche Trauergäste nahmen zusammen mit der Familie Abschied von Hilde Knoblach aus Gröbenstädt. Die evangelische Pfarrerin Carmen Riebl aus Vohenstrauß hielt den Trauergottesdienst in der Wieskirche und bezeichnete Knoblach als eine starke Person, die immer fleißig und eng mit der Familie verbunden war.

Hilde Knoblach wurde am 29. November 1939 als Hilde Ludwig als zweites Kind von Emma und Wilhelm Ludwig in Neuberg, Kreis Asch, geboren. Mit dem großen Bruder Erwin und der kleinen Schwester Britta verbrachte sie die Kindheit auf einem wunderschönen Vierseithof. Als Teenager zog sie auf die Gebhardsreuther Schleife, ein großer Bauernhof mit Sägemühle. Dort fanden die Eltern Arbeit und die Familie ein Zuhause.

Knoblach lernte in der Schneiderei Drabsch. 1962 heiratete sie Franz Knoblach und das Paar zog nach Gröbenstädt in das Elternhaus des Mannes. Ihnen wurden die Kinder Martin, Sabina, Robert und Ina geboren, die für die Mutter alles waren. Hilde Knoblach nähte, kochte, backte, pflegte und liebte Haus und Garten. Die Verstorbene lebte ein genügsames, arbeitsreiches Leben. Geduldig pflegte sie erst die Eltern und Schwiegereltern, dann auch den Ehemann, der 2017 starb. Die Krankheit ihrer Tochter erschütterte ihr Leben und sie war für die Enkelkinder Nico und Rike da. Tochter Ina starb im Jahr 2019, was der Mutter viel an Lebensenergie nahm. Ein tragischer Unfall am 21. Juli beendete nun das Leben von Hilde Knoblach.

Voller Dank ist auch die evangelische Kirchengemeinde. Ohne Hilde Knoblach wäre die Zeit, in der in Moosbach alle zwei Wochen Gottesdienst gefeiert wurde, nicht möglich gewesen, sagte Pfarrerin Riebl über die jahrzehntelang tätige Mesnerin. Beeindruckend war auch der Sologesang eines Sängers bei der Trauerfeier. Anschließend wurde zum Friedhof in Moosbach gezogen. Dort fand die Verstorbene ihre letzte Ruhestätte.

 
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