Moosbach
08.01.2025 - 09:51 Uhr

Trauer um Rosa Schötz aus Moosbach

Rosa Schötz, Gründungsmitglied des Frauenbunds Moosbach, ist im Alter von 90 Jahren verstorben.

Rosa Schötz gehörte im Frauenbund Moosbach zu den Mitgliedern der ersten Stunde. Nun ist sie im Alter von 90 Jahren verstorben. Symbolbild: Julian Stratenschulte
Rosa Schötz gehörte im Frauenbund Moosbach zu den Mitgliedern der ersten Stunde. Nun ist sie im Alter von 90 Jahren verstorben.

Die Trauergemeinde hat Abschied genommen von Rosa Schötz aus Moosbach. Ein langer Lebensweg ist für sie mit 90 Jahren zu Ende gegangen, wie Pfarrer Udo Klösel beim Requiem sagte. Geboren wurde sie am 17. Oktober 1934 in Köttlitz bei Trausnitz als jüngstes von neun Kindern der Landwirtseheleute Johann und Katharina Eckert.

In Trausnitz besuchte sie die Schule, danach war sie ab 1950 im Haushalt in Tännesberg tätig. 1954 kam sie nach Moosbach, wo sie im Haushalt von Elektro Schmid („Schlosser Felix“) beschäftigt war. Hier lernte sie ihren zukünftigen Mann Johann kennen, den sie 1961 heiratete. Ihnen wurden die Kinder Hermann, Maria und Hans geschenkt, inzwischen sind noch fünf Enkelkinder zur Familie gekommen.

Als Ehefrau und Mutter sorgte sie für ihre Familie und bewirtschaftete den Bauernhof, während der Ehemann ab 1968 in der Glasfabrik Taube in Vohenstrauß arbeitete. Sie beherbergte in den 80er Jahren auch Feriengäste. Zudem war sie einige Jahre in der Schwammerlfabrik in Weiden tätig. Ihre Leidenschaft war das Kochen und Backen. Bei Veranstaltungen des Frauenbundes und bei Pfarrfesten hat sie mitgearbeitet und gebacken. Auch die Gartenarbeit liebte sie, vor allem im Garten ihrer Tochter Maria, und sie war eine treue Kirchgängerin. Dies gab ihr großen Halt, auch als ihr Mann immer kränker wurde und sie ihn umsorgte. Er verstarb 2019.

Doch Rosa Schötz hat ihren Lebensmut nicht verloren und blieb ein geselliger Mensch. Noch im Jahr 2019 war sie mit ihrer Tochter in Fatima. Die Besuche im Bräustüberl und die Urlaube in Südtirol genoss sie. Seit Januar 2023 lebte sie in der Wohnanlage bei der Wieskirche, wo sie liebevoll versorgt wurde. Versehen mit der Krankensalbung und der Krankenkommunion verstarb sie am 20. Dezember 2024.

Der Frauenbund Moosbach nahm von seinem Gründungsmitglied Abschied. Mit Pfarrer Josef Fromm wurde am 1971 der Zweigverein Moosbach gegründet. Für die langjährige Treue wurde Rosa Schötz mehrfach ausgezeichnet. Das Requiem gestalteten der Kirchenchor und Solosängerin Wilma Wallner, begleitet von Karl Beugler an der Orgel. Die Urne wurde im Familiengrab in Moosbach beigesetzt.

 
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