Moosbach
01.01.2024 - 13:36 Uhr

Die Welt ein bisschen besser machen: Jahresschluss-Gottesdienst in der Wieskirche

Pfarrer Udo Kösel ermutigt die Moosbacher Gläubigen an Silvester, nicht in Resignation zu verfallen

Das Bläser-Ensemble stimmte feierlich mit „Tochter Zion“ in den Jahresschluss-Gottesdienst in der übervollen Wieskirche ein. Der Kirchenchor und Organistin Lena Putzer gestalteten die Feier zusammen mit den Bläsern. Mit Diakon Herbert Sturm hielt Pfarrer Udo Klösel den Festgottesdienst.

Kösel zitierte Hildegard von Bingen: „Gott wurde Mensch, damit der Mensch Heimat hat in Gott.“ Diese Verbindung trage uns zu allen Zeiten und darüber hinaus. Der Jahreswechsel lasse uns spüren, wie die Zeit vergeht. Kein Augenblick kehrt ein zweites Mal wieder. Vor uns liegt ein neues Jahr. "Es ist ein Buch mit vielen leeren Seiten. Was wird am Ende drinstehen? Wir sollen den Krug unseres Lebens auffüllen mit Schätzen, die im Angesicht Gottes nicht wie Stroh verbrennen, sondern Bestand haben", sagte Kösel in der Predigt. Jeder von uns sei aufgefordert seinen Beitrag, sei er noch so klein, zu leisten, damit die Welt ein klein wenig besser werde in einer Zeit von Kriegen und Klimawandel. "Keiner von uns kann die Welt alleine retten, aber jeder kann auf seine Weise und seinen Möglichkeiten mitwirken. Unsere Zeit steht in Gottes Hand."

2023 wurden in Moosbach 27 Kinder getauft, trug Peter Franz bei den Fürbitten vor, 16 Mädchen und Buben feierten Erstkommunion, zwölf Paare ließen sich kirchlich trauen. Neun Pfarrangehörige sind aus der Kirche ausgetreten, einer ist wieder eingetreten. 23 Pfarrangehörige starben.

Viele Jugendliche aus der Pfarrgemeinde sind im vergangenen Jahr aus der Schule entlassen worden. Auch sie wurden in die Fürbitten mit einbezogen. Die Musiker erhielten von den Kirchenbesuchern großen Beifall. Pfarrer Klösel dankte am Schluss allen, die sich in das kirchliche Leben einbringen.

 
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