"Ihr wart der Motor des Frauenbundes", sagte Angela Striegl, eine der vier neuen Vorsitzenden des Katholischen Frauenbundes bei der Verabschiedung der ehemaligen Vorsitzenden. Nach der Monatsmesse des Frauenbundes in der Pfarrkirche, die der Singkreis unter der Leitung von Petra Zielbauer mitgestaltete, traf sich der Führungskreis im Pfarrheim. Dazu waren auch die Mitglieder eingeladen.
Eine Lobeshymne gab es für die ausgeschiedene erste Vorsitzende Monika Schnupfhagn und zweite Vorsitzende Marga Braun. Angela Striegl dankte im Namen ihrer Vorsitzenden-Kolleginnen Elisabeth Kraus, Annelies Feneis und Herta Baier den Ausgeschiedenen für ihre 12-jährige Arbeit und Engagement für die Gemeinschaft. Sie hatten sich nicht mehr zur Wahl gestellt.
Etliche Feste verschönert
Striegl wies auf einige herausragenden Punkte im Vereinsleben hin, wie Adventsfrühstück, Kocherlball zum Fasching, Palmbuschen-, Kräuter- und Adventskranzbinden. Zum Gartentag wurden 80 Kuchen gebacken. Die Erntealtäre waren immer wunderschön hergerichtet. Sie selbst hat erstmals zum Priesterjubiläum geholfen, den Blumenteppich zu legen. So gibt es viele Punkte wie Holunderfest, Muttertagsfeier, Maiandachten, Kreuzweg oder Adventsfenster. Schnupfhagn und Braun haben gut zusammengepasst und waren wie Zahnräder, die sich ergänzten. Striegl wünschte ihnen eine ruhige Zeit und hoffte, wenn es ihnen irgendwann einmal langweilig wird, dass sie in vier Jahren wieder zur Verfügung stehen. Mit Beifall wurde die Ansprache aufgenommen. Sie überreichte ihnen ein Geschenkkörbchen.
Auch Geistlicher Beirat Pfarrer Josef Most dankte den scheidenden Vorsitzenden für 12 Jahre Arbeit an vorderster Front bei 250 Frauen. "Es ist gar nicht einfach, alles zu schaffen", führte der Geistliche aus. "Wir denken an die vielen schönen Stunden, Einladungen und Versammlungen, die sie uns geschenkt haben. Ihr habt das ausgezeichnet geschafft. Danke für die wunderbare Zusammenarbeit und die viele Arbeit, die sie hervorragend gemeistert haben." Er könne nur "Vergelt's Gott" sagen.
Pfarrgarten hergerichtet
Er persönlich sei gerne im Vorstand dabei gewesen, weil er wusste, dass auf die beiden Damen Verlass ist. Das sei ein großer Vorteil für einen Pfarrer, wie es auch so schön heiße: "Der Pfarrer ohne Frauenbund ist ein armer Hund". Er dankte den Verantwortlichen auch dafür, dass sie immer wieder zu religiösen Veranstaltungen eingeladen haben. Die heilige Elisabeth ist die zweite Patronin des KDFB und sollte auch dementsprechend geehrt werden. Schnupfhagn und Braun haben auch den Frauenbund nach außen vertreten, wie durch Kochkurse, von Schnupfhagn. Er lobte sie für ihren Einsatz im Pfarrgarten. "Wenn ihr auch die vorderste Linie verlasst, so hoffe ich, dass ihr Mitglieder bleibt, die gerne zu den Versammlungen kommen und beratend den neuen Vorstand unterstützen."
Der Pfarrer überreichte Schnupfhagn einen Blumenkorb und Braun einen Blumenstock. Auch für sie war es eine schöne und wertvolle Zeit, die sie nicht missen möchten, so Braun und Schnupfhagn. Sie haben viele Leute kennen und schätzen gelernt. "Manchmal war es auch stressig", gaben beide zu. Pfarrer Most freute sich, dass Schnupfhagn als neue Aufgabe die Betreuung der Dorfkirche Burgtreswitz mit übernommen hat.
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