Die beiden musikalischen Urgesteine der Oberpfalz, nämlich Christian Müller aus Waldkirch und Manfred Wild aus Eslarn, bekannt als „Die zwoa Schneidig`n“, eröffneten am Dienstag im Moosbacher „Generationspark Gruberbach“ den diesjährigen Moosbacher Musiksommer. Fast 400 Gäste, darunter 50 Gäste vom Münchner Wanderverein „Die Zugvögel“ waren begeistert von dem Oberpfälzer Duo. Die beiden Musikanten verzauberten das Publikum mit ihrer unnachahmlichen und bodenständigen Art.
„Macht euch auf einiges gefasst“ prophezeite eingangs schon Moosbachs 3. Bürgermeister Helmut Meindl bei der Begrüßung. „Die beiden Musikanten spielen nicht nach Noten, sondern nach Maß'n“, witzelte er. Den Wunsch ihrer durstigen Kehlen versorgte Meindl umgehend mit einem Bier aus der örtlichen Brauerei Scheuerer und einem Stammperl Hochprozentigem. Die Gäste hatten ihre Freude an den vielen deftigen Witzen und der schönen Wirtshausmusik mit der Quetsch`n, der Diatonischen und dem Bariton.
Zum Brüllen und für Lachsalven sorgten Stücke wie „Der Mesner an der Himmelspforte“ oder das Lied vom Paradies mit Adam und Eva. Tränen lachten die Besucher auch über die Geschichte des Schreinerlehrlings der seine Gesellenprüfung ablegen wollte. Friseure und Pfarrer und viele andere bekamen ihr Fett weg. Wegen der Nähe des Wohnsitzes der beiden Musikanten zur tschechischen Grenze durften auch Lieder aus Böhmen, wie der „Egerländer Musikantenmarsch“, die „Amselpolka“ oder „Rosamunde“ nicht fehlen. Immer wieder baten die Gäste um Zugaben.
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