Erika Sauer aus Moosbach hat die Staatsmedaille in Silber des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus erhalten. Die Auszeichnung würdigt Sauers herausragende Verdienste um die Fleischrinderhaltung in Bayern, wie das Ministerium am Montag mitteilte.
Engagement für Rotes Höhenvieh
Staatsministerin Michaela Kaniber überreichte die Medaille bei einer feierlichen Verleihung im Großen Sitzungssaal des Landwirtschaftsministeriums. Sie betonte, dass Sauer „mehr als nur Landwirtin“ sei. Neben ihrer Tätigkeit als Finanzbeamtin und Züchterin sei sie auch als „Hoffluencerin“ aktiv. Mit ihrem Mann bewirtschaftet Erika Sauer einen Betrieb mit rund 90 Rindern der Rasse Rotes Höhenvieh im Nebenerwerb.
Kaniber hob hervor, dass Sauers Einsatz für die gefährdete Rasse beispiellos sei. Als Vorsitzende des Vereins zur Erhaltung des Roten Höhenviehs und durch ihren bundesweiten Einfluss trage sie viel zur Sichtbarkeit dieser besonderen Rinderrasse bei. Seit 2012 führe sie zudem den Fleischrinderverband Bayern mit großer Verantwortung und Ausdauer.
Öffentlichkeitsarbeit als „Hoffluencerin“
Besonders wichtig sei auch Sauers Engagement in der Öffentlichkeitsarbeit. Als „Hoffluencerin“ bringe sie Menschen die Landwirtschaft auf eine sympathische, direkte Art näher, so Kaniber. Sie verstehe es, Verbraucher nicht nur für die Qualität der bayerischen Fleischrinder- und Mutterkuhhaltung zu begeistern, sondern ihnen auch Einblicke in den landwirtschaftlichen Alltag zu geben.
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