Steigende Temperaturen durch den Klimawandel und immer heißere Sommer machen vielen Menschen zu schaffen. Eine Wärmepumpe kann klimafreundlich Abhilfe schaffen, wie die Verbraucherzentrale Bayern und das Energie-Technologische Zentrum Nordoberpfalz (ETZ) mitteilen. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten zur Kühlung:
- Passiv-Kühlung: Bei einer klassischen Wärmepumpe mit Fußbodenheizung kann der Boden über den Wärmetauscher gekühlt werden. Wichtig ist, dass der Boden nicht zu kalt wird, um die Bildung von Kondenswasser zu vermeiden.
- Aktive Kühlung: Die sogenannte Luft/Luft-Wärmepumpe senkt die Raumtemperatur und kühlt das Zimmer angenehm. Gleichzeitig entfeuchtet sie die Luft und sorgt so für ein behagliches Raumklima.
Eine Luft/Luft-Wärmepumpe mit einer Leistung von 500 Watt kann problemlos durch ein Balkonkraftwerk betrieben werden. Wenn die Sonne am stärksten scheint und das Schlafzimmer erhitzt, erzeugt auch das Balkonkraftwerk den meisten Strom. So lässt sich die Hitze effektiv mit der Energie der Sonne bekämpfen, so die Verbraucherzentrale Bayern.
Empfehlungen für Kühlgeräte
Beim Kauf eines Kühlgeräts raten die Verbraucherzentrale Bayern und das ETZ zu sogenannten Split-Klimageräten, die aus zwei getrennten Kreisläufen bestehen. Diese Geräte saugen die Luft von außen an und blasen die warme Luft nach draußen, was für eine wirksame Kühlung und einen besseren Luftaustausch sorgt.
Am 11. Juni um 19 Uhr bietet die Verbraucherzentrale Bayern einen kostenlosen Online-Vortrag zum Thema „Kühlen mit der Wärmepumpe“ an. Interessierte können sich anmelden unter www.verbraucherzentrale.bayern/energie/veranstaltungen.
Bei Fragen zu Solaranlagen oder Wärmepumpen helfen die Verbraucherzentrale Bayern und das ETZ. Die Beratung findet online, telefonisch oder in einem persönlichen Gespräch statt. Die Energie-Fachleute beraten anbieterunabhängig und individuell. Mehr Informationen gibt es auf www.verbraucherzentrale-energieberatung.de oder bundesweit kostenfrei unter 0800/809 802-400. Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.
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