(kro) Die Jugendlichen hatten in den Tagen zuvor, das Holz für das Johannisfeuer aufgebaut, das sie am Freitag gegen 21 Uhr entzündeten. Zuvor zeigte eine Tanzgruppe der Landjugend, bestehend aus fünf Pärchen vier Volkstänze, die sie im Vorfeld einstudiert hatten. Ingrid Leser aus Bärnau kam dazu eigens nach Münchenreuth, um mit den jungen Leuten diese Tänze einzustudieren. Unter anderem „Hans bleib da“, „Der glückliche Kreis“ und die „Sternpolka“ wurden dem staunenden Publikum präsentiert.
Pater Friedhelm Czinczoll sprach anschließend einige verbindende Worte, ehe er den „Feuersegen“ erteilte und ein gemeinsames „Vater unser“ gebetet wurde. Mit brennenden Fackeln wurde anschließend das Johannisfeuer entzündet. Originell: In den Holzhaufen hatte die KLJB sogar eine Tür eingesetzt, um so in das Innere des Holzhaufens zu kommen.
Anfangs rauchte es stark, wohl auch weil das Holz etwas nass war, doch mit zunehmender Dauer erhellte ein imposantes Johannisfeuer den Platz. Mit dabei war auch die Münchenreuther Bauernkapelle unter Leitung von Peter Fuhrmann, die für die musikalische Umrahmung sorgte. Mit der Bayern-Hymne und dem Deutschlandlied endete der offizielle Akt am brennenden Johannisfeuer. Derweil wärmte das lodernde Feuer die vielen Besucher, denn die Temperaturen hatten sich doch merklich abgekühlt. Die Mitglieder der Landjugend hielten noch bis zum Samstagvormittag Feuerwache.
Münchenreuth bei Waldsassen
24.06.2018 - 15:55 Uhr
Kappl im Feuerschein
von Konrad Rosner
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