Zum Abschluss einer dreitägigen Konzertreise gastierte das Ensemble „La Prosperina“ in der Dreifaltigkeitskirche Kappl bei Münchenreuth. Der Verein der Kapplfreunde und der Pfarrgemeinderat Münchenreuth haben dieses außergewöhnliche Konzert möglich gemacht.
"Die Musikerinnen und Musiker nahmen die Besucher mit auf eine Zeitreise in die Entstehungszeit der Kirche auf dem Glasberg", heißt es in einer Mitteilung der Initiatoren. "Schon der Auftakt mit einem frühbarocken Stück von Tarquinio Merula versprach einen Konzertnachmittag auf höchstem künstlerischem Niveau." Schnell wechselnde Tempi und hochvirtuoses Spiel hätten die Zuhörer beeindruckt.
Die Werke von Marco Uccellini bildeten den Hauptbestandteil des Konzerts der Freiburger Studierenden. Neben dem perfekten Zusammenspiel des Ensembles waren auch Solostücke für Cembalo, Cello und Blockflöte Bestandteil des Programms. Der Kolumbianer Santiago Parra überzeugte mit der Cello Sonate von Francesco Geminiani. Baptiste Guittet aus Paris brachte das G-Dur Konzert von J.S. Bach auf dem Cembalo zu Gehör.
Die Tirschenreutherin Sophie Legat verzauberte die Besucher mit der Sonata C-Dur von Georg Philipp Telemann und atemberaubendem Fingerspiel. Die Spanierin Alessandra Riudalbas wählte für das Stück „Fantasia“ von G.P. Telemann den Platz unter der Orgel und sorgte so für ein besonderes Klangerlebnis.
Durch die Wahl unterschiedlicher Spielorte in der Kirche stellten sich die Mitglieder des Ensembles der nicht ganz einfachen Akustik. Dabei sei das Klangpotential des Barockbauwerks verdeutlicht worden. Die Besucher spendeten für die Darbietungen viel Applaus. Als Zugabe hatten die jungen Künstler noch die „La Bergamasca“ von Uccellini vorbereitet. "Damit zauberten sie zum Abschluss noch einmal ein musikalisches Feuerwerk unter die Kuppel der Dreifaltigkeitskirche", heißt es am Ende.
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