Münchenreuth bei Waldsassen
28.10.2022 - 14:25 Uhr

Schlüsselclub Münchenreuth repariert Schutzhaus für "Weiße Marter"

Mitglieder des Schlüsselclubs Münchenreuth um Vorsitzenden Walter Heindl nahmen sich jetzt der beschädigten Einhausung der "Weißen Marter" an und sind stolz auf das Ergebnis ihrer Arbeit. Bild: Walter Heindl/exb
Mitglieder des Schlüsselclubs Münchenreuth um Vorsitzenden Walter Heindl nahmen sich jetzt der beschädigten Einhausung der "Weißen Marter" an und sind stolz auf das Ergebnis ihrer Arbeit.

Der Schlüsselclub Münchenreuth wurde jetzt, dem Grundsatz seiner Satzung getreu, aktiv für das Gemeinwesen. Bei einem Gewittersturm im Frühjahr brach bei der neben der "Weißen Marter" stehenden Linde ein großer Ast ab und beschädigte dabei die Dachschalung und einen Teil der Flächen- und Firstziegel. Zur Eindämmung weiterer Gefahren ließ die untere Naturschutzbehörde den Baum unlängst einkürzen. "Da sich der Schlüsselclub in der Vergangenheit um den Erhalt und den Schutz der Granitsäule aus dem Jahr 1713 gekümmert hatte, war es für den Geselligkeitsverein eine Selbstverständlichkeit, sich der Sache mit der Schutzhaus-Reparatur anzunehmen", so Vorsitzender Walter Heindl in einer Mitteilung.

Die Ausbesserungsarbeiten bedeuteten eine große Gemeinschaftsleistung, so Heindl. Werner Bauer aus Wernersreuth spendierte die Bretter für die neue Dachschalung. Stefan Rosner stellte die notwendigen Biberschwanzziegel kostenlos zur Verfügung. "Durch die Spende von weiteren notwendigen Baumaterialien durch die Mitglieder und die Eigenleistung wurden alle notwendigen Reparaturarbeiten durchgeführt und das Schutzhaus erstrahlt im neuen Glanz", berichtet Heindl.

Im Zuge der Reparaturarbeiten wurde auch die vor Ort vorhandene Sitzbank durch eine Tisch-Bank-Kombination ersetzt. Diese soll zukünftig neben einem schönen Ausblick die Möglichkeit zum bequemen Brotzeitmachen bieten. Die Sitzgarnitur wurde von der Stadt Waldsassen zur Verfügung gestellt. Dabei handelt es sich um einheitlich gebaute Granitstein-Eichenholz-Kombinationen, wie sie rund um die Stadt für Wanderer und Spaziergänger einladend aufgestellt werden. "Nach getaner Arbeit weihten die Schlüsselclubberer gleich mit einer Leberkässemmel die neue Sitzgarnitur ein", so Heindl und bedankt sich bei allen Beteiligten mit einem „Vergelt´s Gott“.

 
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