Pünktlich um 13 Uhr tauchten am Heiligen Abend sechs Strohspechte unvermittelt in der Ortsmitte von Münchenreuth auf, wo Einheimische mit Gästen schon ein Gläschen Glühwein tranken. Mit dem Spruch „Wetze, wetze, Bauchaufschneid'n“, ihren Sicheln, Sensen und Ruten sorgten sie vor allem bei den Kindern für mulmige Gefühle und so manche Träne. Die Jugendlichen und Erwachsenen sahen das Treiben eher locker und gelassen. Nach einigen Minuten war der Spuk auch schon wieder vorbei, die Vorbereitungen für den Heiligen Abend liefen weiter. Auch die Kinder hatten sich wieder beruhigt und freuten sich auf die abendliche Bescherung.
Prüfende Blicke riskiert das Kind auf dem Arm seines Vaters.
Bild: kro
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