Die Jugendfeuerwehr Muschenried erreichte mit Jugendwartin Katrin Götz den zweiten Platz beim Ostbayerischen Feuerwehrpreis 2021 der Sparda Bank – immerhin unter 83 teilnehmenden Feuerwehren. Prämiert wurden Projekte und Ideen zur Mitgliederwerbung und das gesellschaftliche Engagement. Da bei der Preisverleihung in Straubing nur eine kleine Abordnung teilnehmen durfte, war es für Katrin Götz ein großes Anliegen diesen Sieg gemeinsam mit ihren Jugendlichen zu feiern.
Ihrer Einladung folgten Bürgermeisterin Sonja Meier und die Feuerwehrspitze mit Kreisbrandrat Christian Demleitner, Kreisbrandinspektor Richard Fleck, den Kreisbrandmeistern Peter Killermann und Christoph Spörl sowie Jugendwartsprecher Thomas Biegerl. Der Bewerbungsfilm, gedreht nach eigenen Ideen und Formulierung der Jugendfeuerwehr mit technischer Hilfe von Marco Linke von der Medienagentur Manntau ließ die Aktivitäten in der Coronazeit noch einmal Revue passieren.
Das Beste daraus gemacht
Der großen Motivation im Abzeichenfieber wurde 2020 plötzlich der Stecker gezogen, wie Paul im Film sagt. Für die 27-jährige Jugendwartin Katrin Götz war es enorm wichtig, den Kontakt nicht zu verlieren und in der Jugendfeuerwehr aktiv zu bleiben. Sie setzte sich das Ziel, die Motivation hoch halten nach dem Motto „ Zu jeder Zeit das Beste draus machen".
Schnell erfolgte die Ausbildung digital mit „Muschariad Dahoam“. Mit Erklärvideos und Tests ging es weiter. Es folgten Touchpen als Ostergeschenk, digitales Rätselraten und digitale Spieleabende. Die Idee vom eigenen Corona-Abzeichen entstand. Das Jahr 2021 wurde noch digitaler und kreativer, Theorie lernen mit Quiz, Ermittlung des Quizchampion, Kinderfasching für zu Hause und Maskenprämierung online, Aufnahme der Neuen mit einem Vorstellfilm, digitale Ausbildung via MS Teams: Die Palette war vielseitig. Gegen Ende des Jahres kehrte die Normalität etwas zurück. Jugendflamme 1 und 2, die Jugendspange und der Jugendleistungsmarsch konnte über die Bühne gegen. Somit hatte die Jugendfeuerwehr ihr Ziel mit Bravour erreicht: "Alle 22 waren voller Elan und Ehrgeiz dabei geblieben", freute sich Kathrin Götz.
Nicht unterkriegen lassen
Kreisbrandinspektor Richard Fleck machte sich zum Sprecher aller: „Dich zum Jugendwart zu wählen, war ein Glücksgriff für die Gemeinde und auch für den Landkreis. Ein solches Organisationstalent findet man selten“. In ihrem Schlusswort dankte Katrin Götz allen, die sie unterstützten: „Ich bin stolz eine solche Gruppe zu haben, die meine Ideen und Vorschläge umsetzt und mit eigenen kreativen Beiträgen weiter entwickelt. Wir haben uns von Corona nicht unterkriegen lassen und das ist mit euer Verdienst". Die Jugendfeuerwehr Muschenried stehe für "Jugend, Freunde, Wissen, Motivation, unschlagbar, Spaß, cool, hilfsbereit, ehrgeizig, niemals aufgeben, Respekt, ideenreich, einzigartig, Durchhaltevermögen“.
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