Es gibt Tage, da passt es einfach. Zum Start der 24. Ausgabe der „Schmidtsommernächte“ hatte das Forum so einen erwischt. Nach im Vorfeld miesen Wetterprognosen verdrängte die Sonne das Wolkengrau, sorgte damit schon im Vorfeld für eine lockere Stimmung bei Publikum und Gastgeber. Das anschließende Konzert von „Fischer & Rabe“ machte das Ganze dann zu einem absolut stimmigen Abend.
„Fischer & Rabe“ sind Julia Fischer am Piano und Karin Rabhansl mit ihrer Gitarre. Beide spielen in diversen Bands, haben sich für dieses Projekt gefunden. Und das passt. Zweistimmig präsentieren sie Songs aus eigener Feder. Da wechseln sich in Englisch gehaltene, melodiöse Songs mit wuchtigem Blues in tiefstem Niederbayrisch ab. „Don`t forget to feel“, Ohne mich“, „Schaufema“, Voidepp“, es geht um Gefühle, Erlebtes, Kritisches, Lustiges.
Fischer und Rabhansl harmonieren nicht nur musikalisch virtuos, sie mögen sich einfach, haben Freude an ihrer Musik. Und das übertragen die beiden auf ihr Publikum, darunter ein Trio aus Bamberg auf ihrem „Bandausflug“ in die Oberpfalz. Dessen Boss brachte es auf den Punkt: „Wir sind Musikanten, Julia Fischer und Karin Rabhansl sind Musikerinnen!“
Dementsprechend gehen nach den Zugaben Tonträger, Aufkleber und T-Shirts weg. Als absoluter Reißer in ihrem Merchandise Angebot erweisen sich der weiße Silvaner „Fischer“ und der Schwarzriesling „Rabe“.
Sollten die äußerlichen Voraussetzungen für Kino, Konzert und Frühschoppen ähnlich bleiben, dürften die 24. Schmidtsommernächte nach Coronapause sowie den Wetterkapriolen des Vorjahrs wieder Motivation für die vielfachen Veranstaltungen des Forums geben.
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