Nabburg
07.01.2024 - 14:50 Uhr

650 Besucher beim Neujahrskonzert der Jugendblaskapelle Nabburg

Nach einer musikalischen Reise um die Welt starten die Musiker der Jugendblaskapelle Nabburg ins All zur größten Plattenparty der Galaxien. Das Programm des traditionellen Neujahrskonzerts ist gespickt mit Überraschungen.

Die Musiker des Jugendblasorchesters Nabburg begeistern die Zuhörer in der voll besetzten Nordgauhalle mit konzertanter Blasmusik. Bild: Hirsch
Die Musiker des Jugendblasorchesters Nabburg begeistern die Zuhörer in der voll besetzten Nordgauhalle mit konzertanter Blasmusik.

"Es ist schön, dass die Bude wieder so rappelvoll ist", freute sich Fördervereinsvorsitzender Joseph Ferstl bei der Begrüßung der 650 Besucher am Samstag in der Nordgauhalle in Nabburg. Orchesterleiter Markus Ferstl hatte mit den 77 Musikern ein buntes Programm konzertanter Blasmusik einstudiert, das Nadine Plößl moderierte.

"Also sprach Zarathustra": Auf die Eröffnungsfanfare von Richard Strauß folgten nicht minder monumentale Klänge aus der Filmmusik "Gladiator", die von einem römischen Soldaten erzählt, der nach der Sklaverei ruhmreich nach Rom zurückkehrt. Im Hintergrund liefen Szenenbilder zu den jeweiligen Themen. Beim Stück "A Filvar Story" tauchte das Nabburger Orchester ein in die Welt portugiesischer Blasmusik. Nach diesem Ausflug ins südliche Europa kehrten die Musiker zurück in die Heimat und präsentierten eine schwungvolle Egerländer Polka.

"Nora - Licht des Nordens". Mit diesem Titel weckt der österreichische Komponist Thomas Asanger Kindheitserinnerungen an seine Katze und bringt die Charakterzüge des Samtpfötchens musikalisch zum Ausdruck. Mal ruhig und nachdenklich, dann wieder verspielt und ungestüm. Mit dem mitreißenden Konzertmarsch "Höhenflieger" von Gerhard Lampert entließ das Orchester die Zuhörer in die Pause.

Den zweiten Teil eröffnete das 18-köpfige Nachwuchsorchester unter der Leitung von Christoph Altmann mit der Dudelsack-Hymne "Highland Cathedral" und den Musical-Melodien "Les Miserables". Tabea Kurz moderierte den Auftritt der Nachwuchsmusiker, die mit der Polka "Omi und Opi" vor allem den zahlreich erschienenen Großeltern eine Freude bereiteten. Nach einem "Gruß an Böhmen" begab sich das große Orchester mit dem Titel "Under the Boardwalk" auf eine musikalische Reise nach Amerika. Von Cape Canaveral aus starteten die Bläser zu einer Weltraumparty ins All. Mit Partyhüten, Sonnenbrillen und Blumenketten geschmückt. Markus Ferstl dirigierte das Stück "Partyplanet" mit einem blinkendem Leuchtstab. Das Publikum klatschte begeistert mit.

Nach der galaktischen Party landeten die Musiker in Afrika und feierten Gottesdienst mit den trommelnden, singenden und tanzenden "Swahilis". Der Musiktitel "Baba Yetu" bedeutet in der Sprache der Einheimischen "Vater unser". Mit einem Medley für Blasmusik würdigte das Orchester das Lebenswerk des Sängers Peter Maffay und ließ seine bekanntesten Hits erklingen: "Sonne in der Nacht", "So bist du", "Und es war Sommer", "Eiszeit" und "Über sieben Brücken musst du gehen". Mit der "La Brass Polka" von Christian Kramser ging der offizielle Teil zu Ende. Die Zuhörer forderten natürlich Zugaben.

Das Orchester erfüllte den Wunsch mit der flotten Polka "Ein Leben lang" und dem "Rainer-Marsch" mit dem Text von Joseph Ferstl als Hommage auf die schöne Oberpfalz und speziell auf die Heimatstadt Nabburg.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.