In Nabburg waren seit Freitagnachmittag die Rettungskräfte im Großeinsatz: Ein 83 Jahre alter Mann hatte um die Mittagszeit ein Seniorenheim verlassen und war nicht mehr zurückgekehrt. Der Senior wurde gegen 13.15 Uhr zuletzt im Stadtgebiet gesehen.
Am Nachmittag wurde dann eine groß angelegte Suchaktion nach dem abgängigen Mann in Gang gesetzt. Feuerwehr, Polizei und Rotes Kreuz koordinierten vom Parkplatz des ehemaligen Krankenhauses aus die Suche, die sich auf das gesamte Stadtgebiet erstreckte.
Wie die Polizei vor Ort sagte, habe es vereinzelt Hinweise gegeben, dass sich der 83-Jährige im Stadtwesten aufhalten könnte, weshalb der Bereich rund um das Krankenhaus besonders im Fokus stand. Die Suche dehnte sich auch auf angrenzende Waldgebiete und zum Beispiel das Gebiet des Skilifts aus. Angesichts des großen Radius sprach Feuerwehr-Pressesprecher Hans-Jürgen Schlosser von einer "Herausforderung" – gerade auch, weil die schlechten Wetterbedingungen mit Regen, Kälte und Dunkelheit die Suche deutlich erschwerten.
Wie Schlosser weiter sagte, sei auch ein Hubschrauber zur Unterstützung angefordert worden. Dieser musste aber wegen des schlechten Wetters wieder abdrehen. Auch eine Drohne aus Bruck, die bei der Suche hätte helfen können, verblieb in Warteposition. Zum Einsatz kamen jedoch zwei extra für die Personensuche ausgebildete Mantrailer-Hunde. Doch auch hier war angesichts des regnerischen Wetters unklar, ob sie eine Spur finden können. Insgesamt waren laut Schlosser etwa 60 Kräfte der Feuerwehren Nabburg, Diendorf und Neusath im Einsatz. Hinzu kamen zehn Mitglieder des Rettungsdienstes und Polizeikräfte.
Am Abend dann die Entwarnung: Der Vermisste konnte am frühen Abend wohlbehalten in der Nähe seines Wohnortes aufgegriffen werden, teilte das Polizeipräsidium Regensburg mit.



















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