Ziemlich genau 87 Jahre liegen zwischen den beiden Fotos und Margarete Grimm, die als etwa Dreijährige auf der vom Vater selbstgefertigten Leiter posierend zum "Gesicht" der aktuellen Sonderausstellung "Menschenskinder, wie die Zeit vergeht!" gewählt wurde. Sichtlich gerührt steht sie mit ihren beiden Schwestern Hedwig Hoffmann und Hilde Erl vor den Bildern im Nabburger Stadtmuseum. Zusammen mit letzterer war sie eigens aus München angereist.
Das Familienoberhaupt Wolfgang Grimm hatte sich nicht nur als Schreiner betätigt, sondern war beinahe unentwegt und leidenschaftlich mit seiner Glasplattenkamera unterwegs, um nicht nur seine Kinder, sondern auch Nachbarn und Freunde privat oder im Auftrag im Bild festzuhalten.
Den Geschwistern fehlte es auch nicht an Gesprächsstoff, als sie gemeinsam auf Erinnerungsreise gehen und ihre Kindheit im Stadtteil Venedig gespickt mit vielen Anekdoten Revue passieren lassen. Sehr zur Freude der übrigen Besucher.
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