Nabburg
21.11.2019 - 15:21 Uhr

900 000 Euro für Außenanlagen

Bis es mit der Neugestaltung der Außenanlagen der Grund- und Mittelschule losgeht, ist es noch etwas hin. Einen Plan gibt es jetzt schon. Die Stadträte müssen entscheiden, ob sie beim Sportplatz eine kleine oder große Lösung wollen.

Das Außengelände der Grund- und Mittelschule wird neu gestaltet. Auch der Sportplatz soll auf Vordermann gebracht werden. Luftbild: Michael Ascherl [Michael Ascherl] (michael.ascherl@oberpfalzmedien.de, mascherl)
Das Außengelände der Grund- und Mittelschule wird neu gestaltet. Auch der Sportplatz soll auf Vordermann gebracht werden.

Um später einmal Förderungen abzugreifen, ist es jetzt schon notwendig, die ersten Schritte einzuleiten. Deshalb stellte Gottfried Bank von "Blank & Partner Landschaftsarchitekten" am Dienstag in der Stadtratssitzung die Entwurfsplanung für die Neugestaltung der Freiflächen der Grund- und Mittelschule vor.

Angedacht sind unter anderem ein Behinderten-Stellplatz und ein "grünes Klassenzimmer". Blank nannte letzteres ein "Amphitheater in Miniaturformat". Die Schüler und Lehrer sollen bei guten Wetter die Gelegenheit haben, den Unterricht nach draußen zu verlegen. Den größten Teil der Maßnahmen nehmen die Pausenhof-Neugestaltung sowie die Sanierung der Sportanlagen ein. Unter anderem muss die mittlerweile marode 100-Meter-Laufbahn wieder auf Vordermann gebracht werden. Die Kosten bezifferte Blank auf rund 900 000 Euro.

In Richtung der Stadträte sagte der Architekt am Dienstag: "Es gäbe auch gute Gründe, den Sportplatz gleich mitzumachen. Dabei skizzierte er zwei Lösungen. Die "einfache Variante" sieht vor, dass eine Zehn-Zentimeter-Schicht abgetragen und erneuert wird. Kostenpunkt: rund 20 000 Euro netto. Eine "richtige Sanierung" samt Bewässerungssystem und 50 000-Liter-Tank kostet um die 107 000 Euro netto. Peter Haas (SPD) argumentierte, dass man nur 3000 bis 4000 Euro ausgeben müsste, wenn der Sportplatz lediglich vertikutiert und gesandet wird. Helmut Ertl (fraktionslos) hingegen erklärte: "Wenn man das macht, dann richtig. Da muss man nicht groß überlegen." Eine Entscheidung brauchten die Stadträte am Dienstag noch nicht treffen. Der Tagesordnungspunkt war lediglich zur Kenntnisnahme.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.