Sich in Geduld zu üben, gehört eigentlich zu den Kindheitserinnerungen an die Vorweihnachtszeit. Doch gerade die Älteren mussten nun coronabedingt ganze zwei Jahre warten, bis es der Pfarrei zusammen mit der Stadt wieder möglich war, die Tradition der Seniorenadventsfeier im Jugendwerk fortzusetzen.
So mochte das Entzünden der ersten Kerze am Adventskranz für Viele ein noch stärkeres Zeichen der Hoffnung sein als je zuvor. Es sollte, so die Botschaft einer kurzen besinnlichen Andacht, auch in den Alltag hineinleuchten, in unterschiedliche Situationen, wie sie etwa die Kirchenkrippe vor Augen führt. Beispielhaft zeigte Pfarrer Hannes Lorenz Detailfotos der dort dargestellten Szenen, „sinnbildlich“ für Gottes Nähe zu den Menschen und sein behutsames Wirken.
Den anschließenden gemütlichen Teil bei Kaffee, Stollen und Plätzchen bereicherte zunächst die Bläserklasse der Jugendblaskapelle Nabburg mit ihrem Premierenauftritt. Danach gab es eine kleine Überraschung: Auf Einladung von Kirchenmusiker Jonathan Brell war der Kinderchor aus Pilsen gekommen und hatte als musikalisches Gastgeschenk adventliche Lieder seiner Heimat mitgebracht. Ihnen folgte die Regenbogengruppe von St. Marien, zuerst singend, dann mit einer Adventversion des TV-bekannten „Dingsda“-Quiz.
Zwischendurch trugen Agnes Hartauer und Herbert Bindl mit kleinen Vorträgen zum Programm bei. Für ihr unermüdliches Engagement um die „Seniorenrunde“ dankte ihnen Hannes Lorenz mit kleinen Präsenten. Aber auch allen anderen überreichte der Stadtpfarrer zusammen mit Bürgermeister Frank Zeitler am Schluss noch ein „vorzeitiges Weihnachtsgeschenk“: Möge die Flasche Wein und ein Gläschen Honig den Senioren die Gesundheit noch lange erhalten.
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