Nabburg
12.10.2025 - 09:48 Uhr

Albert Hösl aus Perschen feiert seinen 90. Geburtstag

Albert Hösl ist ein echtes Perschener Urgestein. Schon von Kindesbeinen an ist er mit dem Ort und seiner Bevölkerung eng verwurzelt. Jetzt ist er 90 Jahre alt.

Gut aufgelegt und voll Lebensfreude feierte Albert Hösl aus Perschen seinen 90. Geburtstag. Zu den vielen Gratulanten gehörten Bürgermeister Frank Zeitler (rechts) und Karl Beer, Vorsitzender des Bürgervereins Nabburg (links). Bild: bnr
Gut aufgelegt und voll Lebensfreude feierte Albert Hösl aus Perschen seinen 90. Geburtstag. Zu den vielen Gratulanten gehörten Bürgermeister Frank Zeitler (rechts) und Karl Beer, Vorsitzender des Bürgervereins Nabburg (links).

Im Kreise seiner Familie und bei guter Gesundheit konnte Albert Hösl am Samstag seinen 90. Geburtstag feiern. Viele Gratulanten gaben sich den ganzen Tag über die Klinke in die Hand, um dem hochgeachteten Geburtstagskind die besten Glückwünsche zu überbringen. Schon in jungen Jahren musste Albert Hösl Verantwortung für seine Familie übernehmen. Der Vater war im Krieg und anschließend in Gefangenschaft, so musste der junge Albert zusammen mit seiner Mutter den Bauernhof bewirtschaften. Diese große Verantwortung hat ihn für sein späteres Leben geprägt.

1965 führte er sein Frau Helga zum Traualtar. Zusammen mit den vier Töchtern und zwei Söhnen verlebten sie 44 glückliche Jahre, die von der Arbeit auf dem Bauernhof bestimmt waren. Im Jahr 2009 musste er seiner Frau Helga ins Grab sehen. Neben den Kindern und den Schwiegerkinder ließen fünf Enkel ihren Opa an seinem Ehrentag hochleben.

Wenn Albert Hösl aus seinem Leben erzählt, zieht er jeden Zuhörer in den Bann, so lebendig und spannend sind seine Geschichten. Man hört geradezu die Motorengeräusche, wenn er vom Kriegsende erzählt, als die Amerikaner durch Perschen zogen und er die weiße Fahne hisste. Noch heute schwärmt er von seiner Zeit als aktiver Fußballer des TV 1880 Nabburg. Als erfolgreicher Stürmer wurde er von den Nabburgern gefeiert und war bei denm Gegnern gefürchtet. Sein fußballerisches Talent brachte ihm auch den Spitznamen Puskas ein. Der ungarische Stürmer Ference Puskas war in den 50er Jahren das Fußballidol seiner Zeit.

Neben dem Sport kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Als Faschingsprinz stellte Hösl sein tänzerisches Talent unter Beweis und sorgte für beste Faschingsstimmung. Heute haben sich seine Interessen auf andere Gebiete verlagert. Da ihm mit dem Alter das Gehen immer schwerer fällt, ist er gerne mit dem Auto im Wald und Flur unterwegs und genießt die Natur. Liebevoll umsorgt von seinen Kindern verbringt er jetzt seinen Lebensabend in seinem Haus in Perschen. Besonders freute er sich über einen Brief aus der bayerischen Staatskanzlei, in dem ihm Ministerpräsident Markus Söder die besten Glückwünsche übermittelte. Die Glückwünsche der Stadt Nabburg überbrachten Bürgermeister Frank Zeitler verbunden mit einem Geschenk. Für den Bürgerverein Nabburg gratulierte Karl Beer und wünschte noch viele Jahre bei guter Gesundheit. Zu den weiteren Gratulanten gehörten der Männerverein und die Feuerwehr. Auch Oberpfalz-Medien schließt sich den vielen Gratulanten an.

 
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