Die AOK konzentriert ihre persönliche Erreichbarkeit im Landkreis Schwandorf und reagiert damit auf ein geändertes Kundenverhalten und eine Verlagerung der Kundenkontakte auf das Telefon, E-Mail und die Online-Geschäftsstelle. Diese Nachricht verbreitete die AOK-Direktion Amberg in einer Pressemitteilung.
Insbesondere die Corona-Pandemie habe zu einer verstärkten Nutzung der Online-Angebote geführt, heißt es darin. Das veränderte Kundenverhalten habe Auswirkungen auf die Standorte der Geschäftsstellen und führe nun zur Schließung der Geschäftsstellen in Nabburg und Nittenau. Die Entscheidung erfolgte aufgrund veränderter Kundenströme. "Die Besuchszahlen sind seit mehreren Jahren rückläufig", so wird AOK-Direktor Volker Schödel zitiert: "Die Kunden rufen vermehrt an und klären viele Anliegen per E-Mail." Auch nach dieser Entscheidung ist die AOK nach eigenen Angaben die einzige Krankenkasse, die in dieser Bandbreite unter dem Motto "Digital und vor Ort" im Landkreis Schwandorf die Kundenwünsche bedient.
Seit Ende November ist die AOK-Geschäftsstelle in Nabburg bereits krankheitsbedingt geschlossen. Nun schließt sie dauerhaft ihre Türen. In Nittenau erfolgt die Schließung zum 31. Dezember 2023. Persönlich vor Ort bleibt sie in Schwandorf, Burglengenfeld, Neunburg vorm Wald, Oberviechtach und Amberg; in Nittenau ist sie am Dienstagvormittag in der Stadt erreichbar. Durch die Buchung von Terminen könne eine kompetente Beratung ohne Wartezeiten sichergestellt werden. Die Beratungstermine können telefonisch oder über das Internet (www.aok.de) gebucht werden. So könne der Personaleinsatz besser gesteuert werden und bei komplexeren Anliegen auch gleich die nötige Zeit eingeplant werden.
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