Nabburg
27.03.2022 - 17:01 Uhr

Arbeits- und Bauplätze bringen die Stadt Nabburg voran

Der Bürgerverein verfolgt mit großem Interesse, was in Nabburg geschieht. Deshalb gehört es zu jeder Jahreshauptversammlung, dass sich der Bürgermeister zur aktuellen Lage der Stadt äußert. So war es auch heuer.

Dem neuen Ehrenmitglied Inge Kraus überreichen Vorsitzender Karl Beer (rechts) und Bürgermeister Frank Zeitler Urkunde und Blumen. Bild: bph
Dem neuen Ehrenmitglied Inge Kraus überreichen Vorsitzender Karl Beer (rechts) und Bürgermeister Frank Zeitler Urkunde und Blumen.

Über die aktuelle Stadtpolitik sprach Bürgermeister Frank Zeitler in der Jahreshauptversammlung des Bürgervereins. Er erinnerte sich dabei an seinen ersten Arbeitstag als Bürgermeister vor zwei Jahren, als er sich angesichts der hohen Verschuldung die Frage stellte, wie dieser Missstand abgebaut werden könne. Für ihn gab es als einzige Alternative die Schaffung von weiteren Arbeitsplätzen in der Stadt, was rückblickend auch gelungen sei. Erheblich mitgeholfen habe dabei der Aufbau einer guten Verwaltung im Rathaus und ein motiviertes Team, das auch schwierige Aufgaben gut meistert. Bürgermeister Zeitler erinnerte an erfolgreiche Betriebsansiedlungen wie FEE, Baywa-Verwaltung im ehemaligen Krankenhausgarten, Hagebau-Markt im früheren Diska-Gebäude, den Bau eines Reha-Zentrums auf dem Grundstück beim Kreisel im Industriegebiet und die Ausweisung des neuen Industriegebiets "Baderfeld". Er sprach aber auch derzeit laufende Projekte an, die der Stadt mehrere Millionen Euro an Kosten mit sich bringen, wie die Sanierung der Mittelschule und den Bau eines achtgruppigen Kindergartens in Diendorf. In diesem Zusammenhang stellte Zeitler fest, dass der Kindergarten St. Angelus weiter gebraucht werde und er dankbar sei für die guten Gespräche mit Pfarrer Lorenz in dieser Angelegenheit.

Nicht unerwähnt ließ das Stadtoberhaupt auch die Tatsache, dass die Kommune alles Erdenkliche unternehme, um günstiges Bauland zur Verfügung stellen zu können. Ein kleineres Baugebiet wurde in Perschen ausgewiesen, das nächstgrößere folge in Bergelshof. Erfreut stellte Frank Zeitler fest, dass nach den jetzigen Planungen innerhalb weniger Jahre in Nabburg rund 100 Wohnungen neu gebaut werden. Damit einher gingen jedoch auch viele Zukunftsaufgaben, die auf die Stadt zukommen: Straßenbau, Erweiterung des Kanalnetzes und Sicherung der Wasserversorgung, um die wichtigsten zu nennen. Abschließend zeigte sich der Bürgermeister überzeugt davon, dass die Stadt auf einem guten Weg in eine erfolgreiche Zukunft sei.

In einer kurzen Diskussion zu den Ausführungen des Bürgermeisters ging es um die Beseitigung des Bahnübergangs. Während Altbürgermeister Josef Fischer dafür plädierte, die bisher gefassten Beschlüsse in die Tat umzusetzen, plädierte Frank Zeitler dafür, die beste Lösung für die Stadt zu erreichen.

In ruhigem Fahrwasser hat der Bürgerverein laut Vorsitzendem Karl Beer die vergangenen zwei "Pandemie-Jahre" zurückgelegt. Er erwähnte in seinem Bericht auch, dass der Verein mit dem Tod der Ehrenmitglieder Helmut Roßmann, Hans Pesold und Anton Obermeier drei langjährige und verdiente Mitstreiter verloren habe.

Eine besondere Würdigung erfuhr in der Versammlung Inge Kraus, die zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Sie ist seit 1989 Mitglied des Bürgervereins und seit 1995 als Schriftführerin in der Vorstandschaft. "Für jeden Vereinsvorsitzenden ist es ein erfreulicher Anlass, langjährige Vereinsmitglieder auszeichnen zu können", sagte Vorsitzender Karl Beer und überreichte zusammen mit Bürgermeister Frank Zeitler Urkunden und Abzeichen an folgende Mitglieder: 50 Jahre: Bernhard Weiß; 40 Jahre: Franz Bergmann, Johann Simbeck, Georg Scheuerer; 30 Jahre: Wolfgang Oberndorfer, Regina Hildwein; 25 Jahre: Michael Dausch, Joseph Ferstl, Anton Kreckl, Franz Rösch, Paul Schinner und Otto Trautner.

 
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