Nabburg
26.02.2019 - 11:29 Uhr

Augenmerk auf Natur und Umwelt

Der Bewahrung der Oberpfälzer Heimat, den Schutz der Natur, die Verschönerung der Landschaft und der Stadt hat sich der Waldverein auf die Fahnen geschrieben. Diesem Ziel ist er wieder gerecht geworden.

Zurückblickend auf das Jahr 2018 zählte Vorsitzender Ludwig Blank (3. von links) die treuen Mitglieder auf: Heribert Kalbfleisch, Andreas Salzl, Sieglinde Seitz, Christine Weiß (15 Jahre); Anneliese Heinz, Renate Thon (25); Maria Amling, Helmut Kreckl, Hildegard Schöndorfer, Elfriede Klier, Manfred Klier (40); Maria Egl, Herbert Winter (50). Bild: bph
Zurückblickend auf das Jahr 2018 zählte Vorsitzender Ludwig Blank (3. von links) die treuen Mitglieder auf: Heribert Kalbfleisch, Andreas Salzl, Sieglinde Seitz, Christine Weiß (15 Jahre); Anneliese Heinz, Renate Thon (25); Maria Amling, Helmut Kreckl, Hildegard Schöndorfer, Elfriede Klier, Manfred Klier (40); Maria Egl, Herbert Winter (50).

"Der Waldverein ist eine unverzichtbare Gemeinschaft", würdigte Bürgermeister Armin Schärtl bei der Jahreshauptversammlung die Leistungen der 258 Mitglieder. Er unterstrich deren wichtige Rolle in der Kommune. Hier werde Einiges auf die Beine gestellt. Den Schutz der Umwelt, Heimatkunde, Traditionspflege und Vogelschutz nannte er einen immens wichtigen Beitrag. Mit "Sie alle verdienen meine Hochachtung," drückte er seinen Dank aus.

"Wir müssen alles erdenklich Mögliche zum Erhalt einer noch weitgehend intakten Natur tun," forderte Vorsitzender Ludwig Blank. Er wartete mit einer beeindruckenden Bilanz auf. Viel Interesse zeigten die Naturfreunde an den attraktiven Angeboten. Der Sprecher nannte diverse Veranstaltungen wie Monatsversammlungen, Hüttenabenden und die Weihnachtsfeier in Perschen. Reges Interesse fand die Tagesfahrt nach Freystadt mit Besuch des Rosenfriedhof Dietkirchen, Maybachmuseum Neumarkt sowie Stadt- und Kirchenführung in Freistadt und der abschließenden Einkehr im Ziegenhof. Nicht minder gut angenommen wurde der Rossmarkt in Berching. Erwähnung fand das Waldfest rund um die vereinseigene Hütte auf dem Nabburger "Hausberg, dem Kulm.

"Natürlich haben wir auch die Wanderstiefel geschnürt", so Blank und zählte einige Ziele auf: Hohentreswitz, Winzerer Höhenwanderweg, Alpiner Jurasteig an der Schwarzen Laaber, Waldnaabtal mit Burgführung in Falkenberg sowie Rund um den Felix bei Neustadt und Gibacht-Tour.

Nach wie vor gehöre zu den Aufgaben des Waldvereins die Markierung und Betreuung von neun Ziel- und acht Rundwegen. "Mit einer Länge von 158 Kilometern sind wir im Oberpfälzer Wander- und Wegenetz vertreten". Als verantwortlichen Personenkreis nannte der Vorsitzende Siegfried Grasser mit seinen Helfern: Klaus Deiner, Engelbert Ehbauer, Johann Demleitner, Hans Seitz, Werner Linke, Werner Pscheidl, Alois Holzgartner, Anton Pösl, Rainer Funker, Bernhard Wiezorek und seine Person. Dieses Engagement geschehe ehrenamtlich.

"Unter Naturschutz verstehen wir auch die Betreuung von Nistkästen", so der Blank weiter. Er listete 159"Behausungen" in fünf Waldgebieten auf, welche jährlich von Siegfried Grasser, Bernhard Wiezorek und dem Vorsitzenden gewartet und bei Bedarf auch repariert werden. Im Winter wurden Futterkästen aufgehängt und befüllt. Von den 124 Vogelbruten die im Schnitt sieben Junge hatten flogen etwa 868 Jungvögel ab. An neun dieser "Wohnungen" fanden auch Fledermäuse gefallen; 30 Kästen wurden als Schlafplatz und zur Aufzucht der Jungtiere genutzt. Außerdem wurden fünf Wasserfledermäuse in den Kästen angetroffen. Belegt waren bei den Nistkästen 113 von Meisen, elf von Kleibern, sechs von Wespen und einer von Hornissen.

 
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