1963 kam Ernst Thomann als Bundesgrenzschutzbeamter nach Nabburg und begann noch in diesem Jahr mit seiner Beschäftigung als archäologischer Pfleger in der Region. 21 Jahre lang füllte er sein Amt voll aus und verfasste viele archäologische Texte und Zeichnungen, die in eigenen Publikationen und Sammelbänden veröffentlicht wurden. Sein Schwiegervater öffnete ihm die Augen für die landschaftlichen Indikatoren siedlungsgünstiger Plätze. Der Autodidakt nahm seine ehrenamtliche Tätigkeit sehr genau, zeigte seine Funde gern und machte sie zum Beispiel in Zeitungsveröffentlichungen publik. Auch im "Neuen Tag" sind viele Artikel und Zeichnungen von ihm erschienen.
Seine ersten Entdeckungen machte er 1965. Der erste Aufsatz wurde 1966 in der "Oberpfälzer Heimat" veröffentlicht. Seine Funde sind unter anderem im Museum in Nabburg sowie im Oberpfälzer Freilandmuseum zu sehen. Ernst Thomann legte für seine Entdeckungen viele Kilometer bei Wind und Wetter zurück und schaffte es, viele Leute zu begeistern. "Ich habe etliche Auszeichnungen bekommen... doch die größte Befriedigung ist es, wenn man Spuren hinterlässt," sagt er. Thomann ist Ehrenvorsitzender im Oberpfälzer Waldverein Zweigverein Nabburg. Zur Geburtstagsfeier erschienen einige Mitglieder des Vereins sowie Bürgermeister Armin Schärtl. Thomann und seine Frau Inge, die er am 2. August 1958 geheiratet hatte, haben zusammen drei Töchter. Die gemütliche Geburtstagsfeier fand bei Thomanns zuhause statt. Es gab Kaffee und Kuchen.
Nabburg
05.07.2018 - 14:22 Uhr
Begeisterter Archäologe
von Redaktion ONETZ
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