Roland Vogt, der bei der Bundespolizei in Waidhaus beschäftigt ist, wirkte Montag erstaunlich fit, obwohl er den ganzen Sonntag auf den Beinen war. Als Sprecher des Teams der Organisatoren, die ein halbes Jahr lang den zweiten "Blaulicht-Tag" vorbereitet haben, sah er sich nämlich während der Großveranstaltung im Dauereinsatz.
"Das Aufräumen ging zügig voran," erinnerte er sich an die Zeit nach dem Ende der Veranstaltungen um 17 Uhr, "und wir waren gegen 20 Uhr fertig". Nur das Technische Hilfswerk, das mit viel Gerät vor Ort war, sei noch bis 21 Uhr am Abbauen gewesen.
"Erwartungen voll erfüllt"
Für Vogt und seine Mitstreiter "haben sich die Erwartungen voll erfüllt". Von 8000 Besuchern war die Rede, die dem Gelände rund um die Nordgauhalle am Sonntag einen Besuch abgestattet haben. Die Menschen konnten sich nicht nur die Ausstellungsstücke ansehen - viele von ihnen sehr groß, etwa die Feuerwehrautos - sondern wurden auch mit spannenden Szenarien unterhalten, in denen die Rettungskräfte ihre Kompetenzen zeigten.
"Das war für uns alle ein gelungener Tag", fasste Vogt zusammen, "es gab überhaupt keine Probleme". Im Gegenteil: "Unser Veranstaltungsplan wurde auf die Minute genau erfüllt." Ihr Leistungsspektrum gezeigt haben am Sonntag die Bayerische Polizei, das Bayerische Rote Kreuz, die Bundespolizei, die Feuerwehr, das Technische Hilfswerk, die Verkehrswacht und die Wasserwacht. Letzterer bot die vorbeifließende Naab die Möglichkeit, die Rettung aus dem Wasser mit Motorrettungsbooten, Jetski und Unterstützung aus der Luft zu demonstrieren, was besonders spektakulär war. Sehr gefreut hat sich Wasserwacht-Mann Vogt, dass viele der Besucher auf die ausstellenden Helfer zugegangen seien und das Gespräch gesucht hätten.
Vor zehn Jahren gab es den ersten "Blaulicht-Tag" in Nabburg und da war Vogt auch schon dabei - in gleicher Funktion. Er war damals und heute Verantwortlicher für die Öffentlichkeitsarbeit und den Programmablauf, was beides gut geklappt hat. So war Vogt immer wieder als Ansprechpartner für die anwesenden Medienvertreter gefragt und hatte dem live-sendenen lokalen Radiosender Interviews zu geben.
Dritte Auflage
Als kurz nach 16 Uhr erste Bilanz gezogen wurde, freute sich auch Bürgermeister Armin Schärtl über den enormen Zuspruch, das rege Kommen und Gehen den ganzen Tag über. "Wir müssen auf jeden Fall noch einen weiteren Blaulicht-Tag nachlegen, aber wir sollten nicht noch einmal zehn Jahre warten", kündigte er an.
Bei der Abschlussübung um 16.30 Uhr standen alle Helfer Seite an Seite und bildeten eine Kette, in der Sandsäcke weitergereicht wurden. Das symbolisierte laut Vogt den ganzen Tag: "Eine Teamleistung, es ging alles Hand in Hand."
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