Vor wenigen Tagen feierte Werner Mallmann seinen 80. Geburtstag im Kreise seiner Familie. Seit knapp 20 Jahren genießt er mittlerweile seine Pension an der Seite seiner Ehefrau Irmgard, die ihn liebevoll umsorgt. Mit ihr zog er zwei Töchter in der Reihenhauswohnung am Fichtenbühl groß. Bürgermeister Frank Zeitler und Stadtpfarrer Hannes Lorenz brachten dem Jubilar die Glück- und Segenswünsche von Stadt und Pfarrei persönlich. Pfarrer Lorenz dankte Werner Mallmann bei dieser Gelegenheit für seine jahrelangen vorbildlichen Dienste als Hilfsmesner bei den Gottesdiensten und sein Engagement im Pfarrgemeinderat.
Im Laufe des Tages gratulierten auch Vereinsvertreter, beispielsweise der Kolpingsfamilie, der er seit über 40 Jahren angehört, des Männervereins und des Waldvereins. „Alte“ Weggefährten aus seiner Zeit beim Bundesgrenzschutz (jetzt Bundespolizei) machten ihm die Aufwartung. Mallmann war als Einsatzzugführer tätig, unter anderem in Wackersdorf, Gorleben und Brokdorf. Auch der Grenzstreifendienst vom früheren Stützpunkt Seedorf aus wurde bei den Gesprächen wieder in Erinnerung gerufen.
Bürgermeister Frank Zeitler gratulierte namens der Stadt Nabburg und erfuhr im Gespräch mit dem Geburtstagskind viel Interessantes aus dessen bewegtem Leben. Geboren im böhmischen Mähren wurde er im Alter von drei Jahren 1946 zusammen mit seinen Eltern aus dem Sudetenland vertrieben: „Es war eine schwierige Zeit, bis die Familie in Vilseck endlich Heimat fand.“ Schon früh trat er dort der Kolpingsfamilie bei, die ihn, wie er sagt, „fürs Leben prägte“. Die Jugendblaskapelle ließ das langjährige Mitglied am Abend mit einem Ständchen hochleben.
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