Nabburg
13.03.2022 - 08:35 Uhr

Bundestagsabgeordnete Martina Englhardt-Kopf auf Antrittsbesuch in der VG Nabburg

Johann Wilhelm (Guteneck), Frank Zeitler (Nabburg) und Markus Schiesl (Altendorf) freuen sich über den Antrittsbesuch von MdB Martina Englhardt-Kopf in der VG Nabburg (von links). Bild: Marko Pammer/exb
Johann Wilhelm (Guteneck), Frank Zeitler (Nabburg) und Markus Schiesl (Altendorf) freuen sich über den Antrittsbesuch von MdB Martina Englhardt-Kopf in der VG Nabburg (von links).

Die im September neu gewählte CSU-Bundestagsabgeordnete Martina Englhardt-Kopf will wissen, wo die einzelnen Kommunen in ihrem Wahlkreis der Schuh drückt. Das brachte sie bei ihrem Antrittsbesuch in der Verwaltungsgemeinschaft Nabburg zum Ausdruck.

Den drei Bürgermeistern der Verwaltungsgemeinschaft Frank Zeitler (Nabburg), Markus Schiesl (Altendorf) und Johann Wilhelm (Guteneck) brennt das Thema Energieversorgung und Energiepreise auf den Nägeln. Steigende Preise belasten nicht nur den privaten Haushalt, sondern auch örtlichen Unternehmen. Zeitler sagt, dass es gelingen muss, erneuerbare Energiequellen wie Photovoltaik oder Windkraftanlagen nicht prinzipiell dem allgemeinen Leitungsnetz zuführen zu müssen. Im Falle eines „Black Out“ sollten Kommunen auf den vor Ort erzeugten Strom zurückgreifen können. Wichtige Voraussetzung hierfür wird die Entwicklung leistungsfähiger Speichermöglichkeiten sein.

MdB Englhardt-Kopf brachte die Idee von interkommunalen Stadtwerken in die Diskussion ein. Mehrere Kommunen können sich zusammentun und gemeinsam ein Stadtwerk gründen, dass dann für die Energieversorgung zuständig ist.

Ein Thema, das Hans Wilhelm beschäftigt, ist die Vorgabe des Bundes, ab 2026 einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung für Grundschulkinder einzuführen. Hierfür sind für das gesamte Bundesgebiet drei Milliarden Euro vorgesehen. Das sei, da sind sich die Bürgermeister mit der Bundestagsabgeordneten einig, ein Tropfen auf den heißen Stein. Bürgermeister Markus Schiesl sprach das Thema Förderwesen und Bürokratieabbau an. Hier steht das Aufwand/Nutzenverhältnis oft in keinem Verhältnis. Abläufe werden statt einfacher, immer komplizierter. Das erfordert einen immer größer werdenden Personalaufwand.

 
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