Vorsitzender Kurt Koppmann ging in den weiteren Wahlversammlungen der ÜPW auf deren langjährige Geschichte im Stadtbereich von Nabburg ein. Er betonte laut Pressemitteilung beim Wahlkampfabschluss, dass es gelungen sei, eine gute Liste zusammen zu stellen, auf der alle Alters- und Interessengruppen vertreten seien. Die ÜPW habe in den vergangenen zwölf Jahre das Amt des Zweiten Bürgermeisters inne gehabt. Die ÜPW habe sich bemüht, das in sie gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen.
In der Stadt sei in dieser Zeit viel erreicht worden. Die ÜPW habe sich auch immer für neues Bauland eingesetzt. So war sie federführend eingebunden, dass die Erschließung des Baugebietes am Kastanienbaum schnellstens ermöglicht werden konnte. Ebenso wurde seitens der Stadt das große Baugebiet Hirtenleite III in Angriff genommen und rasch umgesetzt. Im Nu waren alle Bauparzellen vergriffen und es herrsche bereits rege Bautätigkeit. Es sei auch weiterhin notwendig, erschwingliches Bauland für junge Familien zu schaffen, und da werde man dran bleiben.
Eines der größten Anliegen seit Jahren war für die ÜPW die Generalsanierung der Mittelschule, die im vergangenem Jahr angelaufen ist. Zu den Anliegen der ÜPW zählte er auch Provisorium und Neubau eines Kindergartens in Diendorf; das Projekt sei bereits in Planung und könne in Kürze anlaufen. In dieser Angelegenheit sei nichts verschlafen oder verzögert worden, denn man müsse hier die vorgeschriebenen Richtlinien einhalten. Den Brief der Diözese aus dem Jahr 2016 und die jetzige Übergangslösung miteinander in Verbindung zu bringen, sei "reiner Quatsch". Man sollte nicht versuchen, hier eine abwertende Meinung zu verbreiten. Auch das neue Einkaufszentrum im Naabtal werde eine gelungene Sache und man hoffe, dass es möglichst schnell fertiggestellt werden kann.
"Die dringendste Aufgabe liegt aber noch vor uns, nämlich die Beseitigung des schienengleichen Bahnübergangs", sagte Koppmann. Seit geraumer Zeit werde man immer wieder vertröstet über den Zeitpunkt des Planfeststellungsbeschlusses, der durch viele Störfeuer immer mehr verzögert worden sei, obwohl eigentlich alles in trockenen Tüchern sei, es fehle nur noch die Unterschrift. Jetzt noch damit Wahlkampf zu machen, das Ganze zu stoppen und neu planen zu wollen, sei unverständlich, denn durch eine solche Maßnahme wären die bisherigen Vorarbeiten vom Tisch und es müsse eine Neuplanung begonnen werden, die dann wieder 20 Jahre auf sich warten ließe. "Das darf nicht geschehen und so ist es auch irreführend, jetzt noch mit der Vieregg-Rößler-Variante Wahlkampf zu machen, obwohl es jeder der Wahlkämpfer schriftlich hat, dass Staatssekretär Eck diese Planung im Mai 2006 als nicht durchführbar bezeichnet hat und sich für die jetzige Planung ausgesprochen hat", betonte er. Die ÜPW spreche sich für einen sofortigen Planfeststellungsbeschluss durch die Regierung der Oberpfalz und einen sofortigen Baubeginn aus. Man sollte den Nabburgern dieses Verkehrshindernis nicht mehr lange muten.
Es müsse in Nabburg weiter vorwärts gehen und dafür stehe die ÜPW. Außerdem wünsche sich die ÜPW für diese Stadtratswahl eine sachliche und faire Auseinandersetzung, und was besonders wichtig sei, es sollte keine persönlichen Angriffe und Beleidigungen geben.
Zum Abschluss ergab sich noch eine konstruktive Diskussion, bei der man laut ÜPW-Mitteilung gute und brauchbare Informationen als Arbeitsgrundlage mitnahm.
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