Ganz im Gegensatz zu den Aktivitäten der vergangenen 12 Monate begann die Jahresschlussfeier der Feuerwehr Nabburg eher besinnlich. Vorsitzender Bernhard Blüml legte nach seiner Begrüßung diesen Part musikalisch ganz in die Hände der Feuerwehrkapelle und Gertraud Gietl, die zusammen mit Johannes Ringlstetter und Hannes Hierl, eine dazu passende Geschichte vortrug.
Wir-Gefühl gestärkt
Ereignisreich, voller Einsätze, aber auch geprägt von vielen Veranstaltungen und unterschiedlichen Aktivitäten, so resümierte Bernhard Blüml anschließend das Jahr 2019 und zugleich seine erste Amtsperiode als Vorsitzender der Feuerwehr Nabburg. Stichpunktartig ließ er einige Termine Revue passieren - traditionelle, innovative, überraschende und gesellige, allesamt wertvolle Bausteine, das "Wir-Gefühl" zu stärken und die Feuerwehr-Gemeinschaft lebendig weiterzuentwickeln. Besonderer Dank galt allen Gruppierungen des Vereins, aktiven wie passiven Mitgliedern in ihren verschiedenen Funktionen, aber auch externen Unterstützern und Förderern. Zu den großen Verdiensten seines Stellvertreters Thomas Prey zähle neben stets hervorragender Hilfestellung auch die Redaktion des 22. Jahrbuches. In neuer Aufmachung fasst es viele Aspekte des letzten Jahres kompakt zusammen.
Als äußerst positive und nachhaltige Veranstaltung hob Bürgermeister Armin Schärtl den Blaulichttag hervor. Er habe nicht nur die perfekte Kooperation und enorme Stärke aller Rettungsorganisationen demonstriert, sondern auch den ehrenamtlichen Einsatz beworben. Ob in Form neuer Anzüge, wie jüngst für die Nabburger Feuerwehr, oder anderer Ausstattung, hierbei unterstütze die Stadt ihre Kräfte finanziell immer gerne.
Unbezahlbar aber sei der persönliche Einsatz, den auch Stadtpfarrer Hannes Lorenz nochmals würdigte. Über die Teilnahme hinaus, wirke die Feuerwehr ganzjährig organisatorisch an vielen Terminen der Pfarrei mit - nicht zu vergessen, die bis zur Renovierung geleistete Brandwache für das Jugendwerk. Primär sei uns und allen Floriansjüngern für 2020 stets eine "Stille Nacht" zu wünschen, "notfalls" jedoch die hoffnungsvolle Zuversicht: "der Retter ist da".
Über 100 Alarmierungen
Bei über 100 Alarmierungen unterschiedlichster Art, so Kommandant Andreas Ringlstetter in seiner Rede, war dies der Fall. Parallel dazu standen umfassende Fortbildungen und Übungen auf dem Programm, wurden Wissen und Können erworben, geprüft und oft "mit Bravour" bewertet. Die Zahl der Einsatzstunden der knapp 60 Aktiven summierte sich schlussendlich auf 1350.
Besonderes Lob verdienten dabei Martin Jank (häufigste Einsatzteilnahme) sowie Bernd Simon und Benjamin Schwarz (22 beziehungsweise 20 Ausbildungs- und Übungsabende). Ihr vorbildliches Engagement möge auch Ansporn sein für den künftigen Nachwuchs in der Kinder- und Jugend-Feuerwehrgruppe, der mit "Feuer-Eifer" bei der Sache ist. So sehe er hoffnungsvoll und mit "Stolz, der Kommandant einer so aktiven Mannschaft zu sein", dem neuen Jahr 2020 entgegen. Das vergangene ließ man mit einer Bildershow von Tobias Graf und der "Ast´l-Versteigerung" durch Karl Beer ausklingen.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.