Nabburg
17.09.2018 - 14:25 Uhr

Familientag macht Spaß

Mit einem großen Familientag feiern die Volks- und Raiffeisenbanken im Landkreis den 200. Geburtstag von Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Dazu kommen viele Besucher ins Freilandmuseum nach Neusath.

Zum Familientag der Volks- und Raiffeisenbanken konnte Direktor Bernhard Werner (Zweiter von rechts) eine Reihe von Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft willkommen heißen. Bild: bnr
Zum Familientag der Volks- und Raiffeisenbanken konnte Direktor Bernhard Werner (Zweiter von rechts) eine Reihe von Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft willkommen heißen.

Unter dem Motto "Spaß haben" erleben über 4500 Besucher einen informativen und kurzweiligen Tag im Oberpfälzer Freilandmuseum. Bei herrlichem Sonnenschein strömten die Besucher am Sonntag bereits ab 9 Uhr auf das Museumsgelände in Neusath. Der "VR-Fun-Day" der Volks- und Raiffeisenbanken hat eine sehr guten Ruf, dem er auch an diesem Sonntag wieder gerecht geworden ist. Dass in diesem Jahr zugleich der 200. Geburtstag des Gründervaters der bayerischen Genossenschaften gefeiert werden kann, wurde mit einer Ausstellung im Naabtaldorf Rechnung getragen. Sie dokumentiert die Tradition und die Identität der Genossenschaften in Bayern. Im Vordergrund stand jedoch der Familienerlebnistag, den die Bankhäuser bereits zum achten Mal für ihre Kunden hielten. Zur Eröffnung konnte Kreisverbandsvorsitzender Direktor Bernhard Werner eine Reihe von Gästen willkommen heißen, unter ihnen waren Landrat Thomas Ebeling und Bürgermeister Armin Schärtl, die den Gästen einen Willkommensgruß entboten. Im Mittelpunkt standen aber die kleinen Gäste, denen ein vielseitiges Programm geboten wurde.

Gleich neben der Raiffeisenhalle standen historische Feuerwehrfahrzeuge aufgereiht. Im Hintergrund hörte man bereits die Kugeln über die historische Kegelbahn rollen. Ständig umringt von Kindern und Erwachsenen war die Kutsche mit ihren schwarzen Rössern, die zu einer Rundfahrt einlud. Im Schallerhof hatten die Kreativen zwei Möglichkeiten ihr Talent unter Beweis zu stellen. Zum einen konnten mit Kartoffeln Stofftaschen bedruckt werden oder an anderer Stelle entstanden gefilzte Freundschaftsbänder und Schmuck. Natürlich brauchte niemand Durst oder Hunger zu erleiden. Wer es etwas gemütlich angehen wollte, der konnte im Mühlental oder im Juradorf den Tieren zusehen oder an lauschigen Plätzen den herrlichen Sonnenschein genießen. Die Imker hatten im Waldlerdorf ihr Domizil aufgeschlagen. Hier gab es alles, was aus dem Bienenstock kommt. Im Bierland Bayern ist der Hopfenanbau von besonderer Bedeutung. Die Hallertau und das Hersbrucker und Spalt Land sind als Anbaugebiete bekannt. Doch auch in der Oberpfalz hat es früher überall Hopfenanbau gegeben. Seit einigen Jahren verfügt auch das Freilandmuseum über einen Hopfengarten, der jetzt in voller Blüte steht. Der Privatbrauer Jürgen Schnellinger zeigte zusammen mit den Museumsfrauen wie das Hopfenzupfen geht und hatte auch Informationen über das Bierbrauen. Zu guter Letzt konnte im Matzhof dem Besenbinder oder Rechenmacher über die Schulter geschaut werden.

Beim Kartoffeldruck war Kreativität gefordert. Die Kinder waren voll bei der Sache. Bild: bnr
Beim Kartoffeldruck war Kreativität gefordert. Die Kinder waren voll bei der Sache.
Ein Platz auf der Kutsche war bei Jung und Alt gleichermaßen begehrt. Bild: bnr
Ein Platz auf der Kutsche war bei Jung und Alt gleichermaßen begehrt.
Hopfenzupfen war früher ein wichtiges Zubrot bei den Familien. Die Arbeit ist will gekonnt sein und ist ziemlich mühselig. Bild: bnr
Hopfenzupfen war früher ein wichtiges Zubrot bei den Familien. Die Arbeit ist will gekonnt sein und ist ziemlich mühselig.
Im Naabtaldorf konnte Brotzeit gemacht werden. Bild: bnr
Im Naabtaldorf konnte Brotzeit gemacht werden.
Die Feuerwehr-Oldtimer waren ständig umlagert. Bild: bnr
Die Feuerwehr-Oldtimer waren ständig umlagert.
 
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