Besinnlich, informativ, dankbar, lustig, vor allem aber wieder gemeinschaftlich blickte die Feuerwehr Nabburg bei ihrem Jahresabschlusstreffen im Jugendwerk auf 2022 zurück.
Als seit den Neuwahlen am 30. April 2022 amtierender erster Vorstand der Feuerwehr Nabburg konnte Johann Gietl nicht nur endlich wieder viele Teilnehmer zum Jahresabschlusstreffen begrüßen, sondern auch etliche Aktivitäten aufzählen: Vom Jubiläum des Patenvereins FFW Brudersdorf, über internationale Freundschaftsbesuche bis hin zum Hallenfest, aber auch dem Baubeginn der neuen Unterstellhalle für die Oldtimerfahrzeuge reichte die aus seiner Sicht erfreulich vielfältige Terminliste. "Mein besonderer Dank gilt allen Partnern, Vereinen, natürlich den anderen Hilfsorganisationen, jedoch primär der Stadt sowie der Pfarrei für ihre Unterstützung und optimale Zusammenarbeit."
Als deren Vertreter sprachen Zweite Bürgermeisterin Irene Ehemann und Pfarrer Hannes Lorenz in kurzen Grußworten aber auch großes Lob an die Feuerwehr aus. Beide betonten die Zuverlässigkeit der Kameraden auf vielen "Einsatzgebieten". "Es braucht Dinge, noch wichtiger Menschen, die einem Sicherheit geben. Das ist in unserer Welt keineswegs mehr selbstverständlich und daher umso höher zu schätzen", betonte Lorenz.
Bestätigen ließ sich dies auch durch die Zusammenfassung von Kommandant Ulrich Seegerer: 112 Einsätze waren zu verzeichnen, wobei die Dürre des Sommers die derzeit 57 Aktiven in der "heißen Phase" fast rund um die Uhr auf Trab hielt. Wenigsten sorgte die neue digitale Funkalarmierung für etwas Erleichterung. Erfreulich entwickelte sich die dank guter Nachwuchsförderung steigende Mitgliederzahl sowie der Ausbildungs- und Schulungsstand. Für den erfolgreich absolvierten Wissenstest erhielten anschließend zahlreiche junge Kameraden ihre Prüfungsplaketten. Auch die Leistung der Vorgänger-Kommandanten Andreas Ringlstetter und Robert Weber wurden nochmals einem "speziellen Tropfen" gewürdigt: "Dry Gin - Bavarian Firefighters - Commanders Edition".
"Hochprozentig" waren nach dem anfangs besinnlichen Beginn, gestaltet durch die Feuerwehrkapelle und Geschichten, gelesen von Tobias Heindl, auch die Erwartungen an das folgende Theaterstück. Mit "Sepp, der Superknecht" knüpfte die interne Schauspielgruppe unter der Regie von Rita Heindl an eine alte, liebgewonnene Tradition an. Der längere Einakter um das Verwirrspiel auf einem Bauernhof war einerseits wegen seiner personellen Rollenbesetzung, vor allem aber durch das Talent von Hauptdarsteller Matthias Krogner mit großartiger Situationskomik gespickt und brachte den Akteuren viel Szenenapplaus ein. Den Abend beschloss eine "Astlversteigerung" mit Karl Beer.
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