Nabburg
05.08.2025 - 14:24 Uhr

Feuerwehr Nabburg trotzt beim Hallenfest dem Regen

Das Hallenfest der Nabburger Feuerwehr war ein Publikumsmagnet. Zu sehen gab es unter anderem Oldtimer-Fahrzeuge sowie das neue Tanklöschfahrzeug.

„Wasser ist zum Waschen da", besagt ein Kinderlied. Darüber hinaus wird es bei akuter Dürre als Regen heiß ersehnt, kann im Überfluss katastrophale Folgen haben, sollte andererseits aber zur Brandbekämpfung stets ausreichend verfügbar sein. Dass also die Feuerwehr Nabburg mit diesem Element bestens umzugehen weiß, zeigte sich nicht nur bei diversen Einsätzen, sondern heuer auch beim eigenen Hallenfest.

Dem Veranstaltungsort gemäß wussten sich die Besucher trotz der Wetterkapriolen unter dem Dach der Feuerwehr sicher aufgehoben. Je nach teils sonnig-trockenen Phasen oder angesichts kräftiger Niederschläge wechselten die dennoch zahlreichen Gäste von den Sitzbänken im Freien nach innen hinter die schützenden Rolltore, auf die Stellplätze des ausgelagerten Fuhrparks. Dermaßen flexibel, hielt denn auch die instabile Witterung nur wenige davon ab, der Einladung der Rettungsorganisation zu folgen.

Die Freunde und Unterstützer der Feuerwehr erwartete traditionell ein reichhaltiges Speisen- und Getränkeangebot. Dieses wurde bereits am Samstagabend, musikalisch begleitet von den Diendorfer Musikanten, aufgetischt. Dabei durfte sich die Feuerwehr Wölsendorf als mitgliederstärkster Gastverein über die ausgelobten 20 Liter Bier freuen. Ab 21 Uhr eröffnete dann die hauseigene Bar mit ihren in vielfältigen Geschmacksrichtungen „veredelten Wässerchen“.

Als hätte das Wetter nach dem sonntäglichen Frühschoppen „den Braten gerochen“, leitete ein kräftiger Schauer den Mittagstisch. Dennoch gesellten sich zur wachsenden Besucherzahl mit Appetit auf Schweinebraten, Schnitzel, Gyros oder Pomme dann sogar ein paar Sonnenstrahlen. Die leckeren Torten und Kuchen zum Nachtisch ließen eine erneute kalte Dusche draußen rasch in Vergessenheit geraten.

Um die Kinder nicht zu enttäuschen, mussten die beiden Oldtimer-Fahrzeuge sogar ihr Altersdomizil verlassen und Platz machen für Schminkaktionen, Geschicklichkeitsübungen und andere Spielstände, betreut von der Feuerwehr-Jugend. Als Ersatz für die aus Sicherheitsgründen nicht durchgehend zur Verfügung stehende Hüpfburg lud das Einsatzfahrzeug die Kleinsten zu den beliebten Rundfahrten ein.

Im Mittelpunkt des Profi-Interesses hingegen stand das kürzlich erst in Dienst gestellte Tanklöschfahrzeug TLF 3000. Dessen Herzstück, ein Tank mit 4000 Litern Fassungsvermögen, hätte sich mit den Regenmengen des Wochenendes sicher locker füllen lassen. So überlagerte denn auch der Stolz über den Neuzugang das Resumee des heuer zeitweise leicht verwässerten Hallenfestes, mit dem sich Vorstand Johann Gietl aber angesichts der beiden zumindest wettertechnisch trockeneren Abende dennoch zufrieden zeigte.

 
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