Nabburg
19.06.2023 - 09:03 Uhr

Fischerfest in Perschen erfreut viele Besucher

In einer Stadt mit Fisch als Wappentier darf natürlich ein entsprechendes Fest nicht fehlen. Bei der Neuauflage des Fischerfestes in Perschen werden die Nabburger Sportangler von Besuchern geradezu "überflutet".

Bereits am Samstag und noch mehr zum sonntäglichen Mittagstisch war der Andrang nach Fisch-Spezialitäten besonders groß. Bild: aub
Bereits am Samstag und noch mehr zum sonntäglichen Mittagstisch war der Andrang nach Fisch-Spezialitäten besonders groß.

Wie das Wasser der Naab abwärts und konstant von oben wieder nach fließt, wollte auch der Besucherandrang am Wochenende in Perschen, namentlich passend zu den Anglern übersetzt mit "Leute am Ufer", nicht nachlassen. Denn, "das Fischerfest ist einfach etwas Besonderes!", stellte Günther Kloske zum überwältigenden Andrang fest, der sich bereits am Samstagabend abzeichnete und am Sonntag speziell mittags noch steigerte. Als Vorstandsvorsitzender der Nabburger Sportangler liegen ihm zusammen mit etwa 100 an beiden Tagen aktiv an der Organisation beteiligten Vereinsmitgliedern diese Veranstaltung und das Wohl der Gäste spürbar am Herzen.

Nach dreijähriger Zwangspause und rein rechnerisch schon zum womöglich 30. Mal legten die Petrijünger ihren kürzlich beim Königsfischen ergatterten Fang - heuer mit "nur" etwa 200 Kilogramm weniger als kalkuliert - auf den Grill oder bereiteten die Weißfische, Brachsen, Forellen, Rotaugen usw. auf andere, ebenso leckere Art zu. "Was und wie viel wir anbieten können, lässt sich schwer vorhersagen", betonte Kloske aus seiner mittlerweile elfjährigen Vorstandserfahrung. "Über tages-, wetter- oder wasserstandsabhängige Faktoren hinaus, sind die grundsätzlichen Zustandsveränderungen der Naab besonders in heißen Sommern immer deutlicher sichtbar und am Tierbestand für uns natürlich auch merklich spürbar." Umweltschutzgedanken sind ein wichtiger Part des Angelsports. Alle miteinander sollten das kühle Nass im Ökosystem als hochqualitatives Lebenselixier nicht nur für die Fische im Auge behalten. In diesem Sinne könnte das Fischerfest dazu auch zukünftig eine ebenso lebendige wie genussvolle Erinnerungsstütze sein.

Die große Besucherzahl jedenfalls schien deutlich zu unterstreichen: An den Verkaufsständen gab es alle Hände voll zu tun, die Nachfrage zu bewältigen und zuweilen ging es nicht nur auf den Schattenplätzen eng zu. Doch mit Josef Käufl als "erstem Mann" am Grill, Christian Seeber in der Vorbereitung und "Gewürzmeister" Johannes Zimmet setzten die Nabburger auf Spitzenkräfte eines eingespielten Teams mit traditionell leckerem Angebot, aber auch kombiniert mit Mut zur Innovation: "Als besonderes Schmankerl kann ich erstmals mit oder ohne Teig frittierte Makrelen empfehlen", verwies Kloske auf das Engagement und die Experimentierfreudigkeit seiner Kollegen.

Natürlich kamen auch die Fleischliebhaber auf ihre Kosten und mit ihrem reichhaltigen Kuchenbuffet luden die Angler-Damen wie in den Vorjahren zum Nachmittagskaffee ein. Nicht zu vergessen, der Nachwuchs, der schon mal im Mini-Becken erste Erfahrungen "angeln" konnte.

 
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