Geringe Bezahlung, niedrige Eingruppierung, wenig Aufstiegsmöglichkeiten - für viele berufstätige Frauen in Deutschland ist das leider noch immer Realität. Einen wichtigen Beitrag zum Umdenken leistet der alljährliche "Equal Pay Day", der in diesem Jahr wieder am 18. März begangen wird.
Dieser Tag markiert symbolisch den Entgeltunterschied zwischen Männern und Frauen, der in Deutschland derzeit bei 21 Prozent liegt. Das bedeutet, Frauen müssen nach Ablauf des Jahres zusätzlich bis zum 18. März arbeiten, um das durchschnittliche Vorjahresgehalt von Männern zu verdienen. Damit arbeiten Frauen statistisch gesehen immer noch 77 Tage umsonst und Deutschland bleibt unter den Schlusslichtern in Europa. Die Lohnlücke hat sich in den letzten Jahren kaum geändert. Die Zahlen wirken wie in Stein gemeißelt.
Den Lohnunterschied nehmen die Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Schwandorf, Dorothea Seitz-Dobler und die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises, Helga Forster, zum Anlass, auf den "Equal Pay Day" hinzuweisen. Der diesjährige Equal Pay Day steht unter dem Motto "Wertsache Arbeit". "Gleichstellung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und von der Aufwertung typisch weiblicher Berufe und Tätigkeiten profitieren letztlich alle", ist Helga Forster überzeugt.













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